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USA hoffen auf baldige "diplomatische Lösung" in Nahost

US-Vermittler Hochstein spricht mit Israel über Waffenruhe-Plan
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Die US-Regierung geht davon aus, dass Israel im Kampf gegen die Hisbollah im Libanon wichtige Ziele erreicht hat und daher ein Ende des Kriegs nahe sein könnte. Israels Armee habe die Infrastruktur der Miliz in Grenznähe "wirklich sehr wirkungsvoll beseitigt", sagte Außenministeriums-Sprecher Matthew Miller in Washington. Deshalb sei die Hoffnung, "dass wir jetzt eine diplomatische Lösung finden können". US-Vermittler Amos Hochstein ist am Mittwoch in Israel eingetroffen.

Die "diplomatische Lösung" müsste es den libanesischen Streitkräften ermöglichen, im Grenzgebiet zu patrouillieren, um die Rückkehr der Hisbollah dort zu verhindern, ergänzte Miller.

Hochstein versucht vor Ort, die Gespräche über eine Waffenruhe voranzubringen. Heute, Donnerstag, soll er Medienberichten zufolge unter anderen den israelischen Regierungschef Benjamin Netanyahu treffen. Dabei dürfte es um einen US-Entwurf für eine Waffenruhe zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz gehen. Die Hisbollah sieht in dem Entwurf laut Berichten eine Basis für Verhandlungen.

Libanesischen Sicherheitskreisen zufolge sieht der US-Vorschlag vor, dass Israel und die Hisbollah ihre Angriffe zunächst für 60 Tage aussetzen. Die israelische Armee soll dann abziehen und die libanesische Armee an der Grenze stationiert werden. Hält die Waffenruhe, sollen Israel und der Libanon Verhandlungen über die vollständige Umsetzung der UN-Resolution 1701 führen. Diese sieht unter anderem einen Rückzug der Hisbollah-Miliz hinter den Litani-Fluss vor, der etwa 30 Kilometer von der faktischen Grenze zu Israel entfernt ist.

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