Kommentar
Der Kampf gegen Lärm ist auch eine Geldfrage
Ein laufender Motor und ein Wildbach sind ungefähr gleich laut. Aber während für die meisten Menschen das Wasserrauschen angenehm klingt und beim Abschalten hilft, lässt das permanente Verkehrsrauschen keine innere Ruhe aufkommen. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Verkehrslärm nach der Luftverschmutzung das zweitgrößte umweltbedingte Gesundheitsrisiko in Europa – auch in Österreich. Die Dauerbeschallung durch Autos, Lastwagen, Busse und Motorräder, das zeigen unzählige wissenschaftliche Studien, belastet die Gesundheit. Betroffene schlafen schlechter, sie fühlen sich gestresst, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zum Herzinfarkt steigt.