Kampf ums Überleben

Große Sorge um Giraffen-Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn

Die kleine Netzgiraffe kam Mitte November zur Welt.
© Tiergarten Schönbrunn

Nach einer „bilderbuchmäßigen“ Geburt Mitte November, wird um das Überleben einer kleinen Netzgiraffe gebangt.

Verhaltene Erleichterung um das Giraffen-Jungtier, das Mitte November im Schönbrunner Zoo auf die Welt gekommen ist. "Seit dem Wochenende akzeptiert das Jungtier neben der Muttermilch auch zusätzliche Milch", hieß es seitens des Zoos. Über dem Berg ist es aber noch nicht. Vergangene Woche war man im Zoo in großer Sorge gewesen, da die Milch des Muttertieres offenbar nicht ausreichte, um den Bedarf des Jungtieres zu decken.

Tiergarten kämpft ums Überleben

Ersatzmilch lehnte das Tier ab, wodurch es nicht an Gewicht zulegte. "Wir geben unser Bestes und kämpfen um sein Überleben", hieß es damals aus dem Tiergarten.

"Unser Team hat mit sehr viel Geduld immer und immer wieder versucht, direkt nach dem Trinken bei der Mutter noch Ersatzmilch zuzufüttern. Das klappt im Moment glücklicherweise. Doch noch ist das Jungtier nicht über dem Berg. Also bitte noch weiterhin Daumen drücken!", schrieb der Zoo auf Instagram.

Geburt verlief noch bilderbuchmäßig

Die Geburt der kleinen Netzgiraffe verlief noch bilderbuchmäßig. Allerdings warnte der Tiergarten schon unmittelbar danach, dass die ersten Tage des Jungtieres sehr kritisch sind.

Auch international freute man sich über den Schönbrunner Nachwuchs. "Die Netzgiraffe ist eine stark gefährdete Giraffen-Art. Das Kalb ist somit ein wichtiger Beitrag zur europäischen Erhaltungszucht", hieß es. (APA)

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