Milser „Luft nach oben“ trotz Punktemaximum taugt als Drohung an die Konkurrenz
Neue Saison, altes Bild: Der EHC Mils dominiert in der Tiroler Eishockey Liga weiter nach Belieben. Das mussten zuletzt auch die Silz Bulls anerkennen.
Silz – Vier Spiele, vier Siege und ein Torverhältnis von 37:13 – Liga-Krösus Mils startete mit dem Punktemaximum in die Tiroler Eishockey-Liga. „Wir wissen, dass wir noch nicht da sind, wo wir hinwollen, noch Zeit brauchen und Luft nach oben haben“, gibt sich Trainer Fabian Hechenberger noch lange nicht zufrieden. Erst im Nachtrag am Dienstag wehrte man beim 5:3-Auswärtssieg den Angriff von Verfolger Silz Bulls (acht Punkte aus vier Spielen ab).
Es erscheint äußerst fraglich, ob Mils auf dem Weg zum Titel-Hattrick gestoppt werden kann. Beim Tabellenführer macht man sich derweil weiter Sorgen wegen der fehlenden Ausgeglichenheit in der Liga. Gegen Kundl II (15:5) und Wattens II (10:1) hatten die Milser zuletzt klare Siege gefeiert. Trainer Hechenberger äußerte gegenüber der TT den Wunsch, dass die drei Tiroler Clubs der Ö-Eishockey-Liga (Kundl, Kufstein, Wattens) die „Zweier“-Teams in der Tiroler Eishockey Liga hochkarätiger verstärken - sofern es ihre Kadersituation hergibt: „Das würde der Liga richtig gut tun.“
Ehrwald schlug Götzens am Dienstag indes vor heimischem Publikum mit 6:3 und eroberte damit Platz drei. Punktlos am Tabellenende mit einem Torverhältnis von 4:34 rangiert der EC Zirl. (dale)