Offenbar versehentlich erschossen

Tragisches Unglück auf Wildschweinjagd: 64-Jähriger von Jagdkollegen tödlich getroffen

Lausanne – Bei einem Jagdunfall im Schweizer Kanton Waadt ist am Freitag ein 64-jähriger Waidmann offenbar versehentlich erschossen worden. Wie genau und warum es zu dem Unglück kam, war zunächst unklar. Die Ermittlungen laufen. Insgesamt sieben Männer hatten in der 600-Seelen-Gemeinde Oulens-sous-Echallens eine Rotte Wildschweine gejagt, teilte die Waadtländer Kantonspolizei am Samstag mit. Dabei kam es zu dem Unglück.

Die Jäger hätten die Tiere an einem von Brombeersträuchern überwachsenen und für die Männer unzugänglichen Ort entdeckt. Laut Polizei versuchte einer der Jäger kurz nach 14.00 Uhr zunächst, die Wildschweine mit Hunden hinauszutreiben, danach mit Schüssen. Ein weiterer Jäger habe daraufhin auf ein fliehendes Wildschwein geschossen.

Eines der Projektile habe allerdings den 64-Jährigen getroffen, so die Polizei. Rettungskräfte konnten am Unfallort nur noch den Tod des Mannes feststellen. (APA/sda)

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