Unternehmer, Cyborg, Urbanek: Der Mann mit den fünf Chips
Tom Urbanek ist ein technologisch adaptierter Mensch, der seine Hände ein Stück weiter in Richtung Schwarzeneggers Terminator entwickelt hat.
Von David Peric
Lech – Tom Urbanek startete seine Karriere in einer Musikschule als Schlagzeuglehrer. Im Laufe seiner Verwandlung zum Cyborg, einem mit Technik ergänzten Menschen, hat er über ein Dutzend Unternehmen geführt, derzeit unter anderem die Taurus Sicherheitstechnik.
Die Sicherheit seines eigenen Hauses kontrolliert Urbanek mit einem der fünf Chips, die er sich in seine Hände implantiert hat. Der Unternehmer besitzt keinen einzigen Schlüssel mehr, und seine Bankomatkarte ist ebenfalls in einen der Chips integriert. „Ich spare mir damit viel Zeit, aber es gibt auch andere Einsatzzwecke, etwa in der Medizin, um Menschen mit Behinderungen das Leben zu erleichtern.“
📽️ Tom Urbanek im Videointerview
Laut Urbanek stören ihn die Chips nicht und verursachen bei Sicherheitskontrollen oder im MRT keine Probleme. „Chipimplantate sind bei Tieren schon die Norm, und ich glaube, Menschen werden das immer stärker annehmen, wenn sie merken, dass es ihr Leben erleichtert.“ Die Vorurteile gegenüber solchen neuen Technologien seien schnell ausgehebelt, meint er. „Das ist ein Grund, warum ich das mache: Damit niemand Angst davor haben muss“, sagt Tom Urbanek.
„Europa zwischen den Blöcken“
Vom 5. bis 7. Dezember 2024 treffen sich internationale Experten und Entscheidungsträger in Lech am Arlberg für eine Standortbestimmung. Ein Fokus liegt auf den Folgen der amerikanischen Wahlen für die weltpolitische Situation – wobei die Perspektive „Trump 2.0“ im Weißen Haus fundamentale Veränderungen für Europa und die Nato mit sich bringen kann. Dies wirkt sich auch direkt auf den Krieg in der Ukraine aus: Ohne Hilfe aus den USA droht Kiew eine Niederlage. Und will sich Europa diesem Szenario überhaupt resolut entgegenstellen?
Berichterstattung im Rahmen der Medienakademie
Die internationale Medienakademie zählt seit Jahren zum festen Bestandteil des Mediengipfels in Lech am Arlberg. Nachwuchsjournalist:innen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz bekommen hier die Möglichkeit, wertvolle Praxiserfahrungen unter Echtzeitbedingungen zu sammeln. Die Teilnehmer:innen begleiten den Europäischen Mediengipfel vor Ort und berichten mehrere Tage live von den Diskussionsrunden.