Tiroler Schwimmer enttäsucht

Keine Chance auf eine Medaille: Bucher schied bei Kurzbahn-WM aus

Simon Bucher war im Vorlauf nicht groß aufgetaucht: Er verpasste knapp den Einzug ins das Halbfinale über 50 m Schmetterling.
© GEORG HOCHMUTH

Die Kurzbahn-Weltmeisterschaften der Schwimmer in Budapest haben aus heimischer Sicht nicht nach Wunsch begonnen. Der Tiroler Simon Bucher verpasste das Halbfinale der besten 16 um nur 0,06 Sekunden. Es gibt aber noch Hoffnung.

Budapest – Der Innsbrucker Simon Bucher erwischte keinen perfekten Start in die Schwimm-Weltmeisterschaften auf der Kurzbahn in Budapest. Am Dienstagvormittag verpasste er in 22,49 Sekunden über 50 m Schmetterling das Finale der besten 16 nur knapp. 0,06 Hundertstelsekunden fehlten dem Tiroler schließlich.

Die Erwartungen waren größer gewesen. Immerhin ist Bucher Vize-Weltmeister über 100 m Delfin auf der Langbahn. Zuletzt hatte er bei den Staatsmeisterschaften in Graz auch seinen eigenen Rekord unterboten (49,02 Sek.). In Budapest hatte er aber Probleme beim Start und auch bei der Wende, blieb aber trotzdem nur 0,14 Sekunden über seinem österreichischen 50er-Rekord.

Die Hoffnungen leben dennoch noch weiter: Bucher ist erste Reserve für das Halbfinale am frühen Abend. Sofern sich noch ein anderer Schwimmer abmelden sollte, würde der 24-Jährige nachrücken. Zudem startet Bucher noch am Donnerstag über 50 m Rücken und am Freitag über 100 m Schmetterling, seine Paradedisziplin.

Die erste Länge war gar nicht optimal und ich bin auch nicht gut zur Wende gekommen. Die zweite Länge war dann dafür richtig schnell, trotz des schlechten Anschlags.
Simon Bucher über seinen WM-Auftakt

Auch die weiteren Österreicher hatten den Aufstieg in die Endläufe verpasst. Lukas Edl schwamm ebenfalls über 50 m Schmetterling mit 23,05 auf Platz 31. Lena Kreundl scheiterte bei ihrer letzten Großveranstaltung im Vorlauf über 200 m Lagen mit 2:09,18 und Rang 18 ebenfalls im Vorlauf. (sab)