Distance learning angeordnet

Serie geht weiter: Schulen in St. Pölten und Graz von Bombendrohungen betroffen

Erneut gingen Bombendrohungen gegen Schulen ein. Nachdem letzte Woche unter anderem zahlreiche Bildungseinrichtungen in Innsbruck Opfer solcher Drohmails wurden, waren dieses Mal Unterrichtsstätten in St. Pölten und Graz Opfer. Die Ermittlungen laufen.

St. Pölten – Nach nächtlichen Bombendrohungen per Mail gegen mehrere Schulen in St. Pölten sind die betroffenen Unterrichtsstätten am Dienstag geschlossen geblieben. Distance Learning sei angeordnet worden, teilte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner auf Anfrage mit. Der Kriminaldienst St. Pölten, das Landeskriminalamt Niederösterreich sowie das Landesamt Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE) haben Ermittlungen aufgenommen. In der Steiermark gab es ebenfalls Bombendrohungen.

Die Mails waren laut Schwaigerlehner direkt an die Schulen gegangen. Die Objekte sollten im Laufe des Tages untersucht werden. Für Schülerinnen und Schüler, die keine Möglichkeit zu Hause zu bleiben haben bzw. bereits auf dem Weg zum Unterricht waren, wurde laut dem Behördensprecher „eine gesicherte Betreuung organisiert“. Die Entscheidung für Distance Learning war in Absprache von Bildungsdirektion und Polizei getroffen worden.

Auch Graz betroffen

In der steirischen Landeshauptstadt Graz gingen ebenfalls Bombendrohungen bei drei Schulen ein. Betroffen waren die GIBS, die Mittelschule St. Andrä und die Volksschule Jägergrund. Die Gebäude wurden laut Landespolizeidirektion Steiermark teilweise evakuiert und durchsucht.

Mit diesen Drohungen führt sich eine Serie fort, die unter anderem vergangene Woche auch Innsbruck traf. So wurden letzten Montag 46 Schulen per E-Mail bedroht. Betreffende Bildungseinrichtungen wurden daraufhin evakuiert. Täter wurden bis dato keine ermittelt. (APA, TT.com)

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