Trauer um Tiroler Trainer-Legende: Didi Constantini ist tot
Der österreichische Fußball trägt Trauer: Didi Constantini verstarb in der Nacht auf Mittwoch im Alter von 69 Jahren.
Innsbruck – Didi Constantini ist tot. Die Trainer-Legende entschlief friedlich in der Nacht auf Mittwoch im Alter von 69 Jahren. Der Tiroler war eine große Persönlichkeit im heimischen Fußballsport. Es gab kaum einen Verein in der Bundesliga, bei dem der ehemalige Wacker-Spieler nicht zumindest kurzzeitig das Kommando an der Seitenlinie überhatte.
„Didi, du lebst in unseren schwarz-grünen Herzen weiter!“, schrieb der FC Wacker in den Sozialen Medien und kondolierte der Familie. Mit den Innsbruckern wurde Constantini 1977 Meister und 1978 Cupsieger.
Dreimal ÖFB-Teamchef
Als Teamchef war er insgesamt dreimal für die ÖFB-Elf verantwortlich. Nach zwei Interims-Einsätzen mit zwei Spielen (1991) bzw. einem Spiel (1992) dauerte die dritte Amtsperiode 23 Partien lang (2009–2011). Constantini ließ unter anderem spätere Nationalteam-Größen wie David Alaba, Aleksandar Dragovic und Julian Baumgartlinger debütieren.
Zur Person Didi Constantini
- Geboren: 30. Mai 1955 in Innsbruck
- Familie: 2 Kinder (Johanna, Magdalena)
- Vereine als Spieler: FC Wacker Innsbruck, LASK, SPG Raika Innsbruck, AO Kavala, FC Union Wels, FAC, Wiener Sport-Club
- Vereine als Trainer und Co-Trainer: Al-Ittihad, SK Rapid, ÖFB-U21-Team, ÖFB-Team, LASK, Admira Wacker, FC Wacker, Mainz, Austria Wien, FC Kärnten, Pasching
2019 machte der damals 64-Jährige seine Demenzkrankheit öffentlich und lebte seitdem zurückgezogen. Sein Herzensprojekt, die Nachwuchscamps für junge Kicker im Sommer quer durch Tirol, besuchte er weiterhin regelmäßig.
Mit Constantini verliert der rot-weiß-rote Fußball eine charismatische Persönlichkeit auf dem Spielfeld und abseits davon. (TT.com)
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