Geschichten zum Advent, Teil 19

Für den guten Zweck aufs Rad: 25.000 Euro für Sozialfonds der Caritas

Sportler:innen des Cycling Teams Wipptal und des Radteams des SV Telfes erradelten insgesamt 25.000 Euro für die beiden Sozialfonds der Caritas.
© Caritas Tirol

Einen Tag lang strampelten sich Sportler:innen aus dem Wipp- und Stubaital für die Caritas ab.

Mieders – 24 begeisterte Radsportler:innen aus dem Wipp- und aus dem Stubaital traten heuer einen Tag lang für den guten Zweck in die Pedale: Am Ende sammelten sie 25.000 Euro für Menschen in ihrer Region, die Hilfe dringend benötigen.

Wenn eine hohe Nachzahlung für Stromkosten ins Haus flattert, eine unerwartete kostspielige Reparatur durchgeführt werden muss oder schlicht die Waschmaschine kaputt ist, kann das die Betroffenen an den Rand der Verzweiflung bringen. Seit Ende 2023 gibt es im Stubaital für solche Härtefälle einen neuen Sozialfonds der Caritas. Schnell, anonym und unbürokratisch kommt den Menschen die Hilfe zu.

Raiffeisenbanken verdoppeln Spenden

„Caritas & Wir im Stubaital“ ist bereits der zweite Fonds, „Caritas & Wir im Wipptal“ hat sich bereits über mehrere Jahre bewährt. Der Sozialfonds, der von den Raiffeisenbanken Wipptal – Stubaital Mitte und Neustift-Mieders-Schönberg gegründet wurde, wird mit Spenden der Bevölkerung gefüllt. Jede eingehende Spende wird von den Raiffeisenbanken verdoppelt.

Damit im Notfall auch die Hilfe jederzeit möglich ist, ist es essenziell, dass die Fonds laufend gefüllt sind. Und dazu tragen auch Fundraising-Aktionen einen wichtigen Teil bei. So wie die Aktion in Mieders, bei der die Radsportlerinnen die gefahrenen Kilometer zu Geld machten. Jeweils eine Stunde lang gaben Sportler:innen des Cycling Teams Wipptal und des Radteams des SV Telfes alles. Auf Spinningrädern kämpften sie um jeden Kilometer. Am Ende kamen die 24 Teilnehmer:innen pro Team jeweils auf eine Strecke von rund 460 Kilometern.

Es war ein tolles Erlebnis – noch dazu bei traumhafter Bergkulisse der Stubaier Alpen.
Wolfgang Gredler

„Normal heißt es: Eine gute Tat am Tag. An diesem Tag sind wir halt eine Stunde lang für jemanden anderen geradelt“, sagt Wolfgang Gredler, der selbst in die Pedale trat. „Dadurch motiviert, ist es verkraftbar, wenn der Kopf rot und die Wadeln tot sind. Es war ein tolles Erlebnis – noch dazu bei traumhafter Bergkulisse der Stubaier Alpen.“

Auch seine Mitstreiterin Claudia Schmidt schwitzte gerne für den guten Zweck: „Es hat uns allen sehr viel Freude bereitet, mit eigener Kraft und viel Schweiß etwas Sinnvolles und Wichtiges zu unterstützen.“ Es soll nicht das letzte Mal gewesen sein: Eine Wiederholung nächstes Jahr wird schon geplant. (TT)

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