Anspruchsvolle Bergung

Wegen Erschöpfung und mangelnder Ausrüstung: Siebenköpfige Gruppe geriet in Hopfgarten in Bergnot

Da eine siebenköpfige Wandergruppe aus Deutschland den Abstieg von der „Kuhwildalm“ in Hopfgarten nicht mehr alleine bewältigen konnte, mussten insgesamt 24 Bergretter ausrücken.

Hopfgarten im Brixental – Am Vormittag des Heiligen Abends, dem 24. Dezember, um 10.50 Uhr erreichte ein Notruf die Leitstelle Tirol. Was war passiert? Laut Informationen waren sieben deutsche Wanderer im Alter zwischen 21 und 39 Jahren im Bereich der sogenannten „Kuhwildalm“ im Gemeindegebiet von Hopfgarten in Bergnot geraten. Laut derzeitigem Erhebungsstand waren die Wanderer am Tag zuvor gegen Mittag vom Parkplatz „Wegscheid“ in Richtung „Rosswildalm“ aufgebrochen.

Fordernder Einsatz

Nachdem die Männer laut Polizei aufgrund körperlicher Erschöpfung sowie mangelnder Ausrüstung weder ihr beabsichtigtes Ziel erreichen, noch wieder umkehren konnten, verschafften sie sich Zutritt zur sogenannten „Kuhwildalm“ auf rund 1700 Metern Höhe. Da sie dort keinen Mobilfunkempfang hatten, setzten sie den Notruf schließlich per Satellit ab. Von den alarmierten Einsatzkräften der Bergrettung wurde die Wandergruppe teils mithilfe eines Raupen-Quads, teils zu Fuß vorerst auf die „Bamberger Hütte“ gebracht und dort erstversorgt.

Im Einsatz standen 24 Einsatzkräfte der Bergrettungen Hopfgarten, Westendorf und Kitzbühel, sowie zwei Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Kitzbühel, eine Polizeistreife und ein Alpinpolizist. (TT.com)

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