Drei Wochen nach Festspielen bei Heimweltcup: Rodler ermittelten ihre Staatsmeister
Igls - Die Siegerehrung rund um den Igler Eiskanal erinnerte am Samstag fast ein wenig an die kürzlichen österreichischen Rodel-Festspiele beim Heim-Weltcup. Der einzige Unterschied: Bei den Staatsmeisterschaften und Tiroler Meisterschaften war es von Vornherein klar, dass Österreicher jubeln werden.
Im Herren-Ensitzer gewann der Vorarlberger Jonas Müller vor Wolfgang Kindl und David Gleirscher. Zum Tiroler Meister kürte sich indes David Gleirscher. Bei den Damen verwies Madeleine Egle die beiden Tirolerinnen Lisa Schulte und Dorothea Schwarz auf die Plätze und holte auch überlegen die Tiroler Meisterschaft. Sowohl Müller als auch Egle hatten schon den Heimweltcup gewonnen.
„Klar gibt es Rennen mit einer höheren Priorität, aber trotzdem nimmt man solche Ergebnisse sehr gerne mit“, betonte Egle, die bei den Staatsmeisterschaften einen Vorsprung von 48 Hundertstelsekunden herausfuhr.
Ohne Parade-Duo Steu/Kindl
Im Herren-Doppelsitzer gewann in Abwesenheit des nicht gestarteten Parade-Duos Thomas Steu/Wolfgang Kindl mit Armin Frauscher und Yannick Müller ein Duo, das im Weltcup noch auf einen Podestplatz wartet und wichtiges Selbstvertrauen tankte. Zu Tiroler Meistern kürten sich konkurrenzlos - Yannick Müller ist Vorarlberger - Juri Gatt und Riccardo Schöpf. Im Damen-Doppelsitzer gingen nur Selina Egle und Lara Kipp an den Start.
Der Rodel-Tross übersiedelt am Montag ins lettische Sigulda, wo am kommenden Wochenende wieder um Weltcup-Punkte gekämpft wird. (TT.com)