Rasante Titelkämpfe: Hopfgarten ist bereit für die EM der Sportrodler
Die Rennstrecke Bärmöser am Penningberg wird von 31. Jänner bis 2. Februar wieder Schauplatz der Titelkämpfe. Die Vorbereitungen laufen seit Wochen auch Hochtouren.
Hopfgarten i. Br. – Die Gemeinde Hopfgarten im Brixental ist einer der Hochburgen des Sportrodelns. Seit 1977 ist der CDR (Club der Rodler) aktiv und bringt auch immer wieder Talente hervor. Mit der Rennstrecke Bärmöser am Penningberg haben sie auch eine der letzten Rodel-Rennstrecken in Österreich. Kein Wunder also, dass Hopfgarten von 31. Jänner bis 2. Februar Austragungsort der Sportrodel-Europameisterschaft und des Großen Preises von Europa wird.
Bereits 2020 trug der Verein die Weltmeisterschaft höchst erfolgreich aus. Damals kamen an die 3000 Zuschauer, um den Spitzenrodlerinnen und Rodlern zuzusehen. „Es gibt keine andere Sportart, wo die Zuschauer so nahe dran sind wie beim Naturbahnrodeln auf Eis“, erklärt Christian Bucher, Obmann des CDR. Die Rennstrecke gibt es nun seit zehn Jahren, „sie hat sich international hervorragend bewährt“, sagt Bucher.
Rennstrecke ist bereit
Schon seit Oktober laufen die Vorbereitungen. Sowohl die Rennstrecke als auch die Durchführung der EM sind für den Verein ein Kraftakt. „Wir haben sehr viele Helfer, ohne die es nicht funktionieren würde“, schildert Bucher. Für die Strecke selbst ist Kunstschnee notwendig, „ohne den geht gar nicht mehr“, sagt Bucher. Dazu hat der Verein vor acht Jahren eine eigene Schneekanone gekauft, um ihren Sport weiterhin ausüben zu können. Die Bahn für die EM ist schon jetzt bereit und gesichert. „Wir haben an die 40 cm Eisauflage, da müsste schon etwas Außergewöhnliches passieren“, versichert Bucher.
„Ohne die Schneekanone wären wir wohl die vergangenen acht Jahre nicht mehr gefahren“, erklärt Bucher und betont auch, dass man sehr große Unterstützung von Gemeinde, TVB und Sponsoren bekommt. Lob für den Verein gibt es von TVB Hohe Salve Geschäftsführer Stefan Astner: „Der Verein hat nicht nur eine sportliche Bedeutung, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag für das Zusammenleben im Ort.“
An den drei Tagen werden gleich mehrere Rennen durchgeführt. Unter anderem auch eines für den Rodel-Nachwuchs. „Das war uns sehr wichtig, dass die Kinder auch einmal vor einer solchen Kulisse fahren können. Das ist schon etwas Besonderes“, sagt Bucher. Dieses Schüler- und Jugendrennen wird am Sonntag zwischen den EM-Finalläufen durchgeführt. Am Samstag findet der Große Preis von Europa statt, am Sonntag dann die EM. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, Parkplätze sind vor Ort ausreichend vorhanden und es gibt auch einen Shuttle, der auf die oberen Teile der Strecke führt.