Herzog brach Eisschnelllauf-EM ab, Tiroler Debütantin Rosner liegt auf Finalkurs
Heerenveen - Nach Rang acht zur Halbzeit der EM in Heerenveen hatte Vanessa Herzog genug gesehen, die 29-Jährige brach den Sprint-Vierkampf vorzeitig ab: „So macht Rennen fahren keinen Sinn. Ich weiß nicht, woran es liegt. Im Training fahre ich schneller als alle, aber in den Rennen bringe ich es nicht zusammen“, zeigte sich die Vierkampf-Europameisterin von 2019 enttäuscht. Bei den Männern verbesserte sich der Tiroler Ignaz Gschwentner noch um einen Rang und beendete den Sprint-Vierkampf letztlich auf Platz 18.
Ein weitere Talenteprobe gab die erst 18-jährige Tirolerin Jeannine Rosner bei ihrem EM-Debüt ab. Die jüngste Athletin im gesamten Feld geht im Allround-Vierkampf nach Rang sieben über 500 Meter und Rang zehn über 3000 Meter als Gesamt-Siebte in die Halbzeit und liegt aktuell sogar auf Finalkurs. Am Sonntag entscheidet sich über 1500 Meter, ob Rosner den Sprung ins Finale der besten acht schafft. „Mit Rang sieben bin ich natürlich voll zufrieden. Damit hätte ich nicht gerechnet“, jubelte die Tirolerin, die sich kürzlich in Innsbruck zur achtfachen Staatsmeisterin gekürt hatte. (TT.com)
Es regnete Medaillen