Was uns erwartet

Toter Baum, rote Rübe und haarige Kreatur: Welche neuen Emojis bald zur Verfügung stehen

Toter Baum, Harfe und Co.: Bald gibt es einige neue Piktogramme.
© canva

Emojis sind mittlerweile ein fester Bestandteil in der online-Kommunikation. Und da immer mehr digital kommuniziert wird, wird auch die Palette an Emojis breiter, aus der man wählen kann. Mit 2025 kommen wieder einige Neue hinzu. Die Ersten davon wurden nun bekannt gegeben.

Berlin – Ein toter Baum, ein Fingerabdruck und Rote Rüben: Diese und andere Emojis können bald in Messaging-Diensten genutzt werden. Im ersten Quartal des neuen Jahres wird es wieder neue Emojis geben, wie das Unicode-Konsortium bekannt gab, welches den internationalen Standard für Zeichencodierung setzt.

Auch Emojis sind Teil dieser Zeichen. An der Codierung orientieren sich die Hersteller von Handysoftware, sodass die bei Unicode veröffentlichten Symbole bald auf vielen Mobiltelefonen zu sehen sein dürften.

Diese neuen Emojis stehen bald zur Verfügung

Der Baum ohne Blätter soll auf den Klimwandel aufmerksam machen.
Vielleicht bald in Kombination mit dem toten Baum zu sehen: Die Schaufel
Ein Emoji für die breite Masse: Das Gesicht mit Augenringe.
Sehr gesund und bald auch auf dem Smartphone: Die rote Rübe.
Die musikalische Palette wird mit der Harfe erweitert.
Für alle True-Crime fans und Hobby-DetektivInnen gibt es bald den Fingerabdruck.
Unter dem Begriff „splatter“ oder auch „drip“ kann dieser violette Klecks bald online-Nachrichten bereichern.

Baum ohne Blätter, Fingerabdruck und Harfe

Bereits im Herbst 2024 hatte Unicode die neuen Emojis für den Frühling 2025 bekanntgegeben. Den Angaben zufolge werden sie aber erst ab dem Frühling 2025 auf Smartphones und Tablets zu sehen sein. Ein genaues Datum nannte Unicode nicht. Unter den neuen Symbolen sind etwa ein Fingerabdruck, Rote Rüben und ein Farbklecks.

Ein Baum ohne Blätter ist ebenfalls dabei. Dieser soll auf die durch den Klimawandel angehäuften Dürren aufmerksam machen, wie es hieß. „Der Klimawandel, der Umweltkollaps und die ausgedehnte Dürre Jahr für Jahr werden Teil unseres Alltags“, schrieb Brian Baihaki, der das Emoji beantragte.

Alle kreativen Köpfe können bei Unicode Emojis beantragen. Dafür muss lediglich gut begründet werden, welchen Mehrwert das eingereichte Zeichen hat. Logos oder bestimmte Personen werden nicht zugelassen - welche letztlich durchkommen, entscheidet eine Jury.

Video | Diese neuen Emojis sollten Sie kennen

Einige auch abgelehnt

Eine Liste von Unicode zeigt, welche vorgeschlagenen Emojis bereits veröffentlicht oder abgelehnt wurden und welche vielleicht noch veröffentlicht werden. Demnach wurden „Akne“, „E-Zigarette“, „Tampon“ und „Lasagne“ als Vorschläge abgelehnt.

In weiteren Verlauf dieses Jahres kann man sich zum Beispiel auf die „Haarige Kreatur“ freuen, die an den Schneemenschen Yeti angelehnt. Auch ein „Verzerrtes Gesicht“ im Fischaugen-Stil gehört zu den Neuzugängen des weiteren Jahres. Sogar die Reste eines Apfels und eine „Kampf-Wolke“ sollen Teil der modernen Bildsprache werden.

Emojis sind sympathisch und ihre Nutzer intelligent

Laut Forschern der Indiana University und dem Kinsey Institute in den USA haben Menschen, die häufiger Emojis verwenden, eine größere emotionale Intelligenz. Emojis seien demnach eine Möglichkeit, Inhalte zu vermitteln und effektiver zu kommunizieren. Und die Art und Weise, wie man sie verwendet, verrate etwas über die Person.

Wer nicht genug von den bunten Zeichen bekommen kann, hat die Möglichkeit eines bei Unicode zu adoptieren. Unternehmen wie die Fast-Food-Kette Red Lobster oder Ford haben passende Emojis für je 5000 Dollar adoptiert und ihre Website so verlinkt. (APA)

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