Die Fasnacht beschert Tarrenz heuer zwei Tage ohne Durchzugsverkehr
Das staugeplagte Tarrenz feiert am Wochenende um den 9. Februar seine Fasnacht. Der Verkehr vom und in Richtung Fernpass wird am Samstag und Sonntag für einige Stunden über den Holzleitensattel umgeleitet.
Tarrenz – In Tarrenz fiebert man der Fasnacht nach – Corona-bedingter – achtjähriger Pause entgegen. Rund 500 Männer beteiligen sich in elf Gruppen aktiv an diesem Brauchtum, das mit dem Umzug am Sonntag, dem 9. Februar, seinen Höhepunkt findet. Acht Fasnachtswagen, davon sieben „wirklich große“, werden dabei sein, berichtet Obmann Bernhard Juen. „Und für unsere Wagen sind wir ja rundum bekannt“, ergänzt er.
Kein Durchzugsverkehr
Logistisch ist die Fasnacht nicht nur für die Dorfgemeinschaft selbst eine Herausforderung. Gut 4000 Besucher werden erwartet. Auch die Behörden sind bei der Tarrenzer Fasnacht voll gefordert. Seit vielen Wochen wurde am Sicherheitskonzept gearbeitet. Es ist aber insbesondere das Thema Verkehr, das in der einzig nicht umfahrenen Gemeinde des Gurgltales das große Thema ist.
Denn gerade an den Winter-Wochenenden ist die Mieminger Bundesstraße ein Staupunkt, ist sie doch die Zufahrtsstraße zum Fernpass. Und somit Schauplatz des Urlauberschichtwechsels. Deshalb wird der Durchzugsverkehr am Samstag, dem 8. Februar von 12 bis 17 Uhr, und am Sonntag, den 9. Februar von 8 bis 18 Uhr, bei Imst und Nassereith zum Holzleitensattel umgeleitet.
Verkehrsregelung Tarrenzer Fasnacht
Dauer:
- Samstag, 8. Februar 2025, von 12 bis 17 Uhr
- Sonntag, 9. Februar 2025, von 8 bis 18 Uhr
Ausgenommen:
- Anrainer & Fasnachtsbesucher
- Durchzugsverkehr wird über Holzleitensattel, Mieminger Plateau und Mötz umgeleitet.
Erstmals Ruhe bei Wagenauffahrt
Ausgenommen von der Totalsperre sind Anrainer, die Shuttlebusse und Fahrten von Besuchern zur Fasnacht. „Ich bin so froh“, sagt Bürgermeister Stefan Rueland. Denn erstmals gilt auch am Samstag die Totalsperre mit der Umleitung über das Mieminger Plateau.
Davor gab es an Samstagen in und um Tarrenz arge Probleme: „Wegen der wechselseitigen Anhaltungen hatten wir oft ein totales Chaos“, berichtet Rueland. Nun können am Samstag von 12 bis 17 Uhr die großen Wagen in aller Ruhe auffahren. „Aber um 22 Uhr ist am Samstag Schluss mit dem Ausschank in den Wagen“, will Obmann Juen die Bevölkerung fit für den Sonntag haben.