Abseits der Piste wartet nicht nur die Freiheit
Immer mehr Menschen begeben sich in den Alpen auf die Suche nach Pulverschnee. Der Freeride-Sport wächst trotz seiner Gefahren. Die Bergrettung Tirol hatte in diesem Jahr so viele Einsätze wie noch nie. Ein Versuch zu verstehen, was das Freeriden so attraktiv macht und wie man sicher(er) Spaß haben kann.
Für viele Menschen bedeutet Freeriden, dem Wort treu bleibend, pure Freiheit. Auch für Manuela Mandl kann nichts mit den Gefühlen in den Bergen mithalten. Vor ihr frischer Tiefschnee, dahinter nur die eigene Spur, wie ein Pinselstrich auf einer weißen Leinwand. Das Herz hämmert, die Oberschenkel brennen, im Kopf nur der Moment. Körper und Geist knistern vor Adrenalin. Auf Wolken schwebend rast sie auf ihrem Snowboard zwischen Felsen hindurch und springt über Klippen talwärts. Die gebürtige Wienerin ist Freeride-Weltmeisterin auf dem Snowboard und Mitorganisatorin der Freeride Filmbase 2023 in Innsbruck. Als professionelle Snowboarderin gehören für sie gefährliche Situationen zum Alltag.
Das Freeriden mag traumhaft klingen. Doch die Freiheit abseits der Piste kann einen hohen Preis haben. In verschneiten Hängen finden viele Wagemutige die Abfahrt ihres Lebens. Andere finden den Tod. Jeden Winter sterben zahlreiche Menschen in den Alpen, österreichweit am meisten in Tirol. In der vergangenen Wintersaison gab es laut dem Kuratorium für Alpine Sicherheit (ÖKAS) in Tirols Bergen zehn Lawinentote.
Trotzdem bahnen sich immer mehr Wintersportler*innen ihren Weg abseits der Skigebiete und Markierungen, fort von den wuselnden Menschenmassen von Sankt Anton bis Kitzbühel und damit fort von der gesicherten Piste. Skitouren gehen boomt, man muss sich längst nicht mehr zwischen kurzen Abfahrten in volle Gondeln quetschen. Die Bergrettung macht so viele Einsätze wie noch nie, dieses Jahr waren es bereits 3333 (Stand 21.11.2023) und der Dezember, wo einige Einsätze erwartet werden, kommt erst auf sie zu. Für ein paar Schwünge sein Leben zu riskieren, ist für manche Teile der Bevölkerung unverständlich. Für andere ist Freeriden der ultimative Ausbruch aus dem überregulierten Alltag im Tal.
Mehr als nur Sport
Was ist Freeriden? Das englische Wort heißt wörtlich übersetzt "frei fahren". Gemeint ist Skifahren und Snowboarden abseits der Piste in natürlicher Umgebung – ohne Kurs oder Regeln. Der Hintergedanke: Der Berg wird so befahren, wie er ist. Felsen, Klippen und Gräben verwendet man spielerisch und nutzt sie als Features, als besondere Charakteristika. Eine Sportart, die für viele Menschen zum Lebensstil geworden ist. Was man früher als Tiefschneefahren bezeichnet hat, ist irgendwann über off-piste snowboarding, backcountry skiing und big mountain riding zum Freeriden geworden.
Fast überall auf der Welt, wo es Schnee gibt, findet man auch Freeride-Hotspots. Whistler in Kanada, Verbier in der Schweiz, Nevados de Chillan in Chile. Die Berge in Tirol gehören dazu. Was diese Orte gemeinsam haben, ist, dass sie ganz bestimmte Menschen anziehen, die auf der Suche nach einem Abenteuer im Powder sind. Jene Leute, die für Schwünge im Schnee lieber stundenlang mit Fellen bergauf steigen, als sich von der Gondel chauffieren zu lassen. Wobei man in Skigebieten natürlich auch tiefschneefahren kann, nämlich da, wo die Pistenraupen nicht hinkommen.
Wenn es um Alpinsport geht, ist Innsbruck eine besondere Stadt. Hier, zwischen schroffen Berggipfeln gibt es eine Szene von Menschen, die sich das Besteigen, Befahren und Erhalten dieser zum Lebensziel gemacht haben. Von 9. bis 11. November 2023 fanden das "Freeride Filmfestival" und die "Freeride Filmbase" statt.
Jedes Jahr wird damit der stetig wachsenden Szene der Ski- und Snowboardfilmer eine Plattform geboten. Die Filmszene ist ein fundamentaler Bestandteil der Kultur. Es sind aber keineswegs nur Filme über den Ski- und Snowboardsport. Themen wie Umweltschutz und Gletscherverbauung werden genauso eingearbeitet wie soziale Strukturen und Gleichberechtigung im Sport.
Der Reiz des Tiefschnees
"Die Gefühle beim Freeriden sind einfach unbeschreiblich", sagt Manuela Mandl und grinst. Obwohl sie im flachen Wien aufgewachsen ist, sind die Berge ihre zweite Heimat geworden. Freeriden ist mehr Lebensstil als reines Hobby. Als professionelle Snowboarderin gehören für sie gefährliche Situationen zum Alltag.
"Ich betreibe in meinem Leben so etwas wie Freudenmaximierung und Risikominimierung. Bei einem Extremsport wie dem Freeriden muss man immer versuchen, das Risiko zu minimieren. Es kann schon gefährlich werden, aber wenn man eine gute Risikoeinschätzung hat und intelligente Entscheidungen trifft, kann man extrem viel Spaß haben", sagt Mandl. Obwohl sie seit Jahren Profi ist und schon Tausende Stunden im Schnee verbracht hat, bildet sie sich laufend über Lawinen und Sicherheit weiter.
Sie ist überzeugt, dass es immer etwas Neues zu lernen gibt. "Wenn man Dinge lernt, gibt es da so eine Kurve. Zuerst kennt man sich überhaupt nicht aus. Nachdem man ein bisschen etwas gelernt hat, meint man, dass man alles kann, und landet am 'Plateau der Dummheit', wo man sich leicht selbst überschätzt. Das kann dir aber schnell zum Verhängnis werden, vor allem im Gelände", sagt die Athletin.
Jeder Hang ist anders, hat eigene Eigenschaften. Ihrer Erfahrung nach passiert im Winter viel aufgrund von Geländefallen. Mulden, Schneelöcher, Bachbette und enge Täler können alle zu einer Gefahr werden. "Es gibt klassische Gefahrenmuster wie plötzliche Übergänge von viel zu wenig Schnee. Es gibt aber auch welche, die sehr kontraintuitiv sind. Je mehr ich weiß, desto vorsichtiger werde ich. Deswegen besuche ich jedes Jahr Lawinenvorträge und Workshops", gibt Mandl Einblicke.
Die Snowboarderin hat mit 14 Jahren mit dem Sport begonnen. Mit 29 Jahren ist sie Weltmeisterin der Freeride World Tour (FWT) geworden. Im Rahmen der FWT werden Weltmeisterschaften im Freeriden auf der ganzen Welt ausgetragen, wie zum Beispiel von 12. bis 18. März 2024 in Fieberbrunn. Der Wettkampf entwickelte sich 2008 aus dem 1996 entstandenen Sportevent "Xtreme Verbier" am 3222 Meter hohen Berg "Bec des Rosses". Dabei versuchen die Rider, also die Fahrer*innen, 600 Meter bergab in steilstem Gelände zu meistern und dabei eine schöne Fahrt hinzulegen, um Punkte zu ergattern. Die Felswände werden bis zu 50 Grad steil – zum Vergleich: Die berühmte "Mausefalle" beim Hahnenkammrennen in Kitzbühel weist 40.4 Grad auf.
Die Leidenschaft für die Berge teilt sich Mandl mit vielen Menschen. Lukas Mühlmann ist einer von ihnen. Einige Jahre ist er bei den „Open Faces“ Freeride-Wettkämpfen mitgefahren, bei denen man sich für die FWT qualifizieren kann. Jetzt ist der Oberösterreicher Teil einer Gruppe in Innsbruck, die sich „Mountain Tribe“ nennt. Gemeinsam verbringen die Mitglieder viel Zeit in den Bergen, gehen Ski fahren und drehen Filme darüber.
Freeriden ist für ihn nicht gleich Freeriden. Es sei ein großer Unterschied, Tiefschnee neben der Piste zu genießen oder steile Hänge fernab von jedem Skigebiet zu befahren. Letzteres wird dann schnell recht ernst. "Ich bin vor und während dem Freeriden unendlich angespannt. Ich begebe mich ja ganz bewusst in eine Situation, wo ich Lawinen auslösen oder stürzen könnte. Während dem Fahren bin ich 100% konzentriert und fahre aus Instinkt. Unten angekommen bin ich dann immer extrem erleichtert, da fahren die Glückshormone voll ein."
Dass Freeriden auf so einem hohen Level dann gar nicht mehr so frei ist, weiß Lukas. "Beim Wettkampffahren beschäftigt man sich nicht nur mit der Lawinensituation intensiv, man wählt auch eine genaue Linie den Berg hinunter. Das Gelände ist oft so herausfordernd, dass man da auf fünf Meter genau fahren muss und sich an bestimmten Punkten orientiert, um auf Kurs zu bleiben." Es sei immer ein Abschätzungsspiel in den Bergen. Einerseits sei er immer auf der Suche nach einem Hang mit viel Pulverschnee und einigen Sprüngen, andererseits bedeute viel Schnee in steilem Gelände auch größere Gefahr. Schlussendlich sei aber jeder sein eigener Risikomanager.
Spaß und Risiko – eine Gratwanderung
Warum gehen Menschen Risiken ein? Welchen Einfluss hat Bewegung auf die Psyche? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Sportpsychologe Martin Kopp. Er ist Dekan der Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft an der Universität Innsbruck und hat mit der Tiroler Tageszeitung über das Freeriden gesprochen. Wissenschaftlich erscheint es nachvollziehbar, dass sich jemand beim Sport in Lebensgefahr begibt. "Grundsätzlich ist es so, dass Menschen in ihrem Leben nach Herausforderungen suchen. Das sieht dann bei jeder und jedem anders aus. Für manche ist es das Freeriden."
Die Freeride-Szene ist für den Wissenschaftler als Außenstehenden nicht immer so leicht zu erreichen. Am besten funktionieren laut ihm sogenannte self-reported-Fragebögen oder -Interviews, wo die Menschen selbst schildern, warum sie freeriden gehen und welche Gefühle sie dabei haben. "In unseren Studien haben wir beobachtet, dass viele Menschen freeriden, weil sie auf der Suche nach Naturerlebnissen sind. Soziale Beziehungen spielen eine große Rolle. Vor allem aber scheint das Freeriden für viele ein Ausbruch aus dem mittlerweile überregulierten Alltag zu sein. Wir Menschen scheinen einfach den Drang zu haben, aus dem Geregelten auszubrechen", erklärt Kopp.
Ob die Risikobereitschaft bei Frauen und Männern anders aussieht? "Es machen mehr Männer Abenteuersport. Das ist in meinen Augen aber ein Phänomen, das noch aus alten Genderrollen kommt", sagt er. Männer würden anders sozialisiert, vor allem in Bezug auf Risiko. In Zukunft würden sich die sozialen Geschlechterrollen aber immer mehr abschwächen, das beobachtet die Universität Innsbruck auch jetzt schon. "Was in unseren Studien sehr interessant zu beobachten war, ist, dass die Risikobereitschaft bei Frauen und Männern, die freeriden, gleich groß ist." Dass Frauen in der Freeride-Szene voll dabei sind, beweist unter anderem der Film "Cycles", der beim diesjährigen Freeride Filmfestival, der Freeride Filmbase und dem "Femmes en Montagne" Filmfestival gezeigt wurde. Er ist eine rein weibliche Produktion und erzählt die Geschichte von acht Frauen beim Freeriden in Tirol. Der Film zeigt auf experimentelle Weise die vier Phasen des weiblichen Zyklus und wie die Athletinnen im Sport und im Alltag damit umgehen.
Für manche mag es nicht nachvollziehbar sein, warum sich Freerider*innen immer wieder in Gefahr begeben. Kopp sieht darin zum Teil eine psychophysiologische Basis: "Ich glaube, bei diesem Sport verspüren viele Menschen einfach immense Glücksgefühle. In Risikosituationen erfährt man körperlich und geistig eine sehr hohe Aktivierung. Darum geht man jedes Mal mit einer gewissen Erwartungshaltung hinein. Unser Lernprozess als Menschen ist so aufgebaut, dass Erfolgserlebnisse das Selbstbewusstsein stärken. Man vertraut auf Erfahrungen, die gut ausgegangen sind. Das macht uns risikobereiter. Dennoch ist es sehr wichtig, sich bewusst zu sein, dass man auch nach 47 Fahrten, bei denen nichts passiert ist, bei der 48. in eine Lawine kommen kann", betont er.
Der Tiroler Christian Riepl ist Ausbilder bei der Tiroler Bergrettung und Mitglied der Ortsstelle Pettneu. Er beobachtet seit Jahren, dass immer mehr Skisportler*innen abseits der Piste am Weg sind. "Was manche Leute scheinbar vergessen, ist, dass man das nicht einfach so machen kann. Zum Freeriden gehört sehr viel Vorbereitung. Man muss sich intensiv mit Lawinenkunde auseinandersetzen, das Gelände, in das man sich begibt, muss man kennen. Einfach eine Lawinenausrüstung dabei zu haben, reicht nicht", sagt der Berg- und Skiführer. Man müsse im absoluten Extremfall schnell und insbesondere korrekt damit umgehen können.
Die vielen Unfälle in den Bergen würden in der Gesellschaft aber einen starken Impuls erzeugen. Er bezieht sich auf einen Vorfall im Kleinwalsertal in Vorarlberg, wo im Jahr 2022 99 Schüler und ihre acht Lehrer von der Bergrettung per Helikopter geborgen werden mussten. Die Schulklassen waren auf die Schwierigkeit der Wanderung vollkommen unvorbereitet gewesen. "Solche Ereignisse führen zu einem Bewusstsein, dass die richtige Vorbereitung extrem wichtig ist. Immer mehr Menschen befassen sich mit Sicherheit in den Bergen. Mehr als je zuvor besuchen Lawinenkurse", erzählt er.
Das "snow institute" ist eine ARGEALP-Initiative von Land Tirol, Österreichischem Alpenverein und der Bergrettung. Auslöser für das Projekt waren die Tode von zwei Jugendlichen in Tirol in den Wintersaisonen 2020/21 und 2021/22. Sie hatten beide keine Lawinenausrüstung bei sich. Von zehn Lawinentoten in Tirol in der vergangenen Wintersaison hatten vier keine Notfallausrüstung bei sich. Seit 11. November 2023 gibt es eine Website, wo Interessierte mit vielen verschiedenen Unterlagen kostenlos über Schnee, Eis und Lawinenrisiko lernen können. Das Ziel: die Zahl jugendlicher Lawinentoter im Alpenraum auf null zu reduzieren.
Riepl ist selbst Freerider, er schwärmt von dem Sport: "Das Skifahren ist mein täglich Brot. Es ist absolut nachvollziehbar, dass das Freeriden boomt. Auf dem Schnee zu schweben ist so ein geiles Gefühl. Das Unberührte, die Freiheit, das setzt dir einfach ein Lächeln ins Gesicht." Bei den Erinnerungen beginnt er auch schon breit zu lächeln. Dann wird er wieder ernst.
"Man muss sich bewusst sein: Das Recht auf Rettung, das gibt es nicht. Natürlich versucht die Bergrettung bei Einsätzen alles Mögliche zu tun, um Menschenleben zu retten. Manchmal gibt es aber Situationen, in denen wir nicht mehr helfen können, weil es für uns selbst zu gefährlich ist. Irgendwo gibt es eine Grenze, wie letztes Jahr in Sankt Anton, als der Hang zuerst gesichert werden musste, bevor wir suchen konnten", sagt Riepl. Der Tag, von dem er spricht, ist der 5. Februar 2023. An jenem Sonntag wurden die Leichen zweier Skifahrer aus einer Lawine geborgen, sie waren beinahe vier Meter unter den Schneemassen begraben. Der Lawinenabgang selbst hatte sich schon am Vortag ereignet, die Bedingungen waren aber für die Bergrettung zu gefährlich gewesen, die Retter mussten warten.
"Es gibt mehrere Gründe, dass immer mehr Menschen Ski fahren. Aufgrund des besseren Materials und der breiteren Ski ist der Sport einfacher geworden. Soziale Medien sind ein großer Faktor. Da sieht man regelmäßig, wie professionelle Athletinnen und Athleten im Backcountry unterwegs sind. Diese spektakulären Bilder regen natürlich zur Nachahmung an, doch bei vielen fehlt das Hintergrundwissen", sagt der Bergretter.
Der Akademieleiter der Bergrettung Tirol, Christian Eder, beobachtet ebenfalls eine stetig steigende Zahl der Wintersportler*innen. Er ruft dazu auf, sich nicht ohne richtiges Equipment in freies Gelände zu bewegen. Dazu gehören Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS-Gerät) mit mindestens drei Antennen, Rucksack, Sonde, Alu-Schaufel. Helm und Lawinenairbagrucksack werden ebenso empfohlen. Hinzu kommen spezifische Vorbereitungen auf die Lawinenlage und Gefahrenzonen des Gebiets und dass man mit dem Equipment einwandfrei umgehen kann. Außerdem sollte man nicht alleine unterwegs sein, eine gute Gruppendynamik ist sehr wichtig. "Der große Schlüssel ist, dass man sich laufend mit der Ausrüstung beschäftigt. Die Bergretter*innen üben das selbst auch regelmäßig. Wenn es darauf ankommt, dann muss ich meine Lawinenausrüstung instinktiv anwenden können, ohne viel darüber nachdenken zu müssen", sagt Eder.
Die Tourismushochburgen erwarten diese Saison wieder viele Gäste, die Bergretter wie Christian Riepl viele Einsätze. Die Anzahl der Skisportlerinnen und Skisportler im Freien wird immer weiter steigen. Manuela Mandl bei ihren Splitboardtouren in dieser Wintersaison auch. Die Sicherheit wird bei vielen Leuten immer mehr im Vordergrund stehen, denn der Spaß, der kommt von selbst.
Vom weißen Hang zur weißen Leinwand – drei Filme der Freeride Filmbase in Innsbruck
1. "Cross Tyrol"
Der Film "Cross Tyrol" ist das neueste Projekt des Innsbrucker "Mountain Tribe". Er zeigt, wie vier Sportler von Fieberbrunn bis zum Arlberg pilgern. Mit den Ski, zu Fuß, manchmal mit den Öffis. Der Film wurde bei der Freeride Filmbase in Innsbruck und dem Bergfilm Festival in Salzburg auf großer Leinwand gezeigt.
2. "Cycles"
Ein kunstvoller Film über Frauen im Skisport und darüber, wie der weibliche Zyklus die sportliche Leistung beeinflusst. Wie lebt man in Einklang mit den vier Phasen seines Körpers? Wann gibt man Gas, wann ist Zeit zum Ruhen? Ein Thema, das laut den Filmemacherinnen ein ganz normales sein sollte, es für zu viele aber nicht ist. Der Film war bei der Freeride Filmbase in Innsbruck und beim Freeride Filmfestival an mehreren Orten in Europa zu sehen.
3. "FOMO"
Durch soziale Medien wird einem immer mehr gezeigt, wie schön das Leben sein könnte. Dass es auch belastend sein kann, wenn es bei einem selbst gerade nicht so spannend ist, stellt dieser Film durch eine Mischung von Psychologie und Snowboarden dar. Der Bezug liegt dabei auf Innsbruck und der Alpinsport-Bubble die hier Ausmaße erreicht wie sonst nirgends. Der Film war bei der Freeride Filmbase in Innsbruck zu sehen.
Text: Tom Schidlbauer
Fotos und Videos: Bergrettung Tirol, Freeride Filmbase, Freeride World Tour, diverse genannte Fotograf*innen der Filme "Cycles", "FOMO", "Cross Tyrol", Ablinger, Buchner, Croissoinier, Frank, Gindl, Hofer