Nächste Niederlage

Am Ende wurden die Haie von den Bullen auf die Hörner genommen

Die Haie verkauften ihre Haut gegen Salzburg teurer als in den letzten Spielen.
© gepa/Kristen

Mit sechs U20-Spielern kassierte der HC Innsbruck die erwartbare Niederlage (2:6) gegen RB Salzburg.

Innsbruck – Schadensbegrenzung betreiben. Oder anders formuliert: Das Beste aus der tristen Lage machen. So oder so ähnlich kann man den Umgang des HC Innsbruck mit den letzten Saisonspielen der ICE Hockey League einordnen. Nach einer Litanei an Abgängen und Verletzungen stand auch am Dienstagabend das letzte Aufgebot der in dieser Saison viel zu zahmen Haie auf dem Eis. Und das gegen den Liga-Krösus aus Salzburg mit dem Tiroler Kapitän Mario Huber. Nicht weniger als sechs U20-Spieler schafften es ins Aufgebot von Headcoach Jordan Smotherman, unter anderem feierte der 18-jährige Lorenz Klingler sein Profi-Debüt.

Knapper Rückstand

Nach dem ersten Drittel und einem 0:1-Rückstand durch den Treffer von Peter Hochkofler nach gerade einmal 70 Sekunden durfte man konstatieren, dass die Innsbrucker zumindest mit hohem Einsatz glänzten. Natürlich hatte der starke Rückkehrer im Tor, Jakob Brandner, aber alle Hände zu tun, um Salzburger Treffer zu verhindern. Offensiv gab es die Haie selten zu bewundern, die beste Chance vergab Lukas Bär nach 15 Minuten.

Haie bissen zu

Im zweiten Abschnitt antwortete der HCI mit dem Anschlusstreffer von Jeremy Bracco auf das 0:2 (Kosmachuk, 24.). Die Haie waren jetzt deutlich besser in der Partie, was dann auch mit dem Ausgleich durch Mark Rassell in der 30. Minute belohnt wurde. Zur „Halbzeit“ war also alles wieder offen. Naturgemäß war Salzburg aber weiter die bessere Mannschaft, doch sie trafen nicht. Und so ging es mit einem respektablen 2:2 ins letzte Drittel.

Die Kraft war aufgebraucht

Auch in den letzten 20 Minuten drückten die Salzburger von Beginn an auf den dritten Treffer. Zu Beginn hielten Keeper Brandner und Co. den Bemühungen stand, aber nur bis Benjamin Nissner nach 45 Minuten aus kurzer Distanz abstaubte. Und als Andrew Rowe nach Konter und Huber-Assist 36 Sekunden später zum 2:4 traf, war die Messe in der Tiwag Arena vor knapp 1500 Zuschauern gelesen. Es folgten noch zwei weitere Gegentreffer. Am Ende waren die Haie beim 2:6 (0:1, 2:1, 0:4) chancenlos. Dass die Innsbrucker nicht noch höher verloren haben, war die beste Nachricht. Da wären wir wieder bei der zu Beginn angesprochenen Schadensbegrenzung.

Mehr zu diesem Thema:

undefined

Auch Valentini verlässt Innsbruck

Beim Ligadebüt für 18-jährigen Keeper gingen die Haie wieder baden

undefined

Lange Verletztenliste

Haie schlittern beim KAC mit letztem Aufgebot in ein Debakel