Oftebro kombinierte sich zum Seefeld-Sieg, Lamparter lauert auf die Krone
Tag zwei beim Nordic Triple in Seefeld brachte einen weiteren norwegischen Sieg. Den ÖSV-Assen blieb der Weg auf das Stockerl diesmal verwehrt.
Jens Luraas Oftebro hat am zweiten Tag des Nordic Triples von Seefeld für den zweiten norwegischen Sieg gesorgt. Am Samstag setzte sich der Kombinierer im Kompaktbewerb nach Sprung und 7,5-km-Langlauf vor seinem Landsmann und Vortagessieger Jarl Magnus Riiber durch, Johannes Lamparter musste sich nach Platz zwei am Freitag diesmal mit Rang vier zufriedengeben.
Stefan Rettenegger als Achter und Fabio Obermeyr als Neunter mit seinem bisher besten Weltcupergebnis rundeten eine gute Heimvorstellung der ÖSV-Athleten ab.
Schon am Freitag aus gesundheitlichen Gründen abgereist war der Tiroler Lukas Greiderer. Gemeinsam mit Trainern und Teamarzt wurde entschieden, dass er den Fokus nun ganz auf die Bewerbe nächste Woche in Otepää in Estland legt.
Lamparter fehlen nur 5,5 Sekunden
In der Triple-Wertung liegt das Feld durch das Kompaktformat mit fixen, kleinen Abständen für den Langlauf noch eng zusammen, die Top 22 trennt nicht einmal eine Minute. Lamparter fehlen lediglich 5,5 Sekunden auf den nun siebenfachen Weltcupsieger Oftebro. „Ich bin zuversichtlich“, sagte der 23-Jährige. „Mein Langlaufrennen war sehr engagiert, sehr gut. Mein Sprung war nicht einer von den Besten, aber heute war es egal.“
Denn die nur sechs Sekunden Rückstand auf den überlegenen Sprung-Sieger Riiber hatte der Triple-Sieger 2022/23 schnell aufgeholt. Erst auf dem letzten Kilometer setzten sich Oftebro, Riiber (+0,8) und der Deutsche Vinzenz Geiger (+3,2) etwas vom Lokalmatador ab, so geht es in die Triple-Entscheidung.
Deutscher Frauen-Sieg
Vor Oftebros Triumph hatte Nathalie Armbruster den ersten deutschen Weltcupsieg bei den Frauen gefeiert, und das nach 30 norwegischen Siegen en suite. Die Salzburgerin Claudia Purker wurde als beste ÖSV-Athletin 13. (APA, TT.com)