Neue Berufe gegen Klimakrise
Neue Berufe sollen helfen, mit den Veränderungen unseres Klimas umzugehen.
Die Klimakrise bringt Herausforderungen, sie bringt aber auch Chancen. Konkret entstehen derzeit neue „Green Jobs“ mit einschlägiger, institutionalisierter Ausbildung. So gibt es seit vergangenem Herbst einen neuen Lehrberuf – den Klimagärtner.
Der neue Lehrberuf ist speziell auf die nachhaltige Begrünung und Klimaanpassung in städtischen Gebieten ausgerichtet. Ziel ist es, urbane Räume durch die Gestaltung und Pflege von grünen Oasen zu verbessern. Klimagärtner setzen auf die Begrünung von Fassaden und Dächern, den Bau von Bewässerungssystemen und die Optimierung der Oberflächenversickerung. Diese Maßnahmen sollen zur Schaffung von Schatten, Reduzierung von Temperatur und Lärm, zur Speicherung von Regenwasser und Verlängerung der Lebensdauer von Gebäuden beitragen.
Auch die Energieversorger wollen neuen Herausforderungen durch neue Berufsfelder begegnen. Eine Strategie in der Energiewende ist bekanntlich der Ausbau der Fernwärme, vor allem im städtischen Gebiet. Im heurigen Herbst startete der erste Jahrgang des neuen Lehrberufs „Fernwärmetechnik“. Die 3,5-jährige Ausbildung vermittelt umfassendes Wissen in den Bereichen Fernwärme- und Installationstechnik, Erzeugung und Verteilung von Fernwärme sowie Service und Wartung.