Sechs Feuerwehren und ein Todesopfer bei Wohnhausbrand im Weinviertel
Ein Wohnungsbrand im Weinviertel hatte ein Todesopfer gefordert. Nun soll eine Obduktion die Identität des Opfers klären. Im Einsatz standen sechs Feuerwehren, eine Kerze dürfte die Flammen ausgelöst haben.
Ernstbrunn – In der Weinviertler Gemeinde Ernstbrunn (Bezirk Korneuburg) hat in der Nacht auf Mittwoch ein Wohnhausbrand ein Todesopfer gefordert. Die Identität stand vorerst nicht final fest, zur Klärung wurde laut Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner eine Obduktion angeordnet.
Ausgelöst worden sein dürften die Flammen von einer Kerze. Sechs Feuerwehren standen bei den schwierigen Löscharbeiten im Einsatz. Die Temperaturen lagen um zehn Grad unter dem Gefrierpunkt.
Der Brand in dem Einfamilienhaus war kurz nach Mitternacht ausgebrochen. Eine Bewohnerin rettete sich zu Nachbarn und gab laut Schwaigerlehner an, dass ihr Mann vermisst sei. In weiterer Folge wurde ein Leichnam entdeckt. Die genaue Todesursache soll nun ebenfalls durch die Obduktion geklärt werden.
Das einsturzgefährdete Objekt hatte zunächst nicht betreten werden können. Das Landeskriminalamt Niederösterreich übernahm in weiterer Folge die Ermittlungen, bei denen eine offene Flamme als wahrscheinlicher Ausgangspunkt für das Feuer ausgemacht wurde. (APA)