Schützengilde erlebte unliebsame Überraschung: In Zirl tobten sich Graffiti-Sprüher aus
Die Mitglieder der Schützengilde Zirl erlebten am Samstag eine unliebsame Überraschung: Ihr Vereinsheim wurde von unbekannten Künstlern „verschönert“.
Zirl – In Zirl trauten Mitglieder der Schützengilde ihren Augen nicht: Ihr Vereinsheim in der Schlossbachklamm ein wenig oberhalb des Ortszentrums wurde von unbekannten Graffiti-Künstlern „verschönert“. Am Sonntag, 16. Februar, sei noch ein Mitglied in dem Gebäude gewesen, da war alles in Ordnung. Am Samstag, 22. Februar, wurde dann die bemalte Fassade entdeckt. Und nicht nur das: „Auch in einem Tunnel in der Nähe sowie bei unserem Anschlagkasten im Dorf kam es zu Sprüh-Aktionen“ sagt Sepp Schneider, Obmann der Schützengilde Zirl.
Der Schaden sei riesig. Denn die Sprüher tobten sich großflächig aus. Am Montag will Schneider Kontakt mit Malerbetrieben aufnehmen, um dann über die weitere Vorgangsweise zu entscheiden.
Doch vorher hat man die Polizei von dem Vandalenakt in Kenntnis gesetzt. Und auch im „verschönerten“ Anschlagkasten im Ort wurde ein Zettel mit der Bitte um Hinweise aufgehängt. „Unser Vereinsheim befindet sich an einem beliebten Wanderweg. Vielleicht hat ja jemand Beobachtungen gemacht, die er melden kann“ hofft Schneider auf Hinweise. Im Ort sei es zuletzt immer wieder zu Graffiti-Aktionen gekommen. Die Schützengilde hätte es bislang nie getroffen, „doch jetzt ziemlich massiv“ sagt Schneider. (TT)
