Zum Höhepunkt des Faschings: Polizei geht gegen Alko- und Drogenlenker vor
Vom Unsinnigen Donnerstag bis zum Faschingsdienstag wird die Tiroler Polizei mit Schwerpunktkontrollen gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr vorgehen. Das gab die Landesverkehrsabteilung am Montag in einer Aussendung bekannt. Die Kontrollen sollen in allen Bezirken und zu verschiedenen Tageszeiten stattfinden, sowohl auf Landes- und Gemeindestraßen als auch auf der Autobahn.
Heuer kam es in Tirol bereits zu 45 Unfällen unter Alkoholeinfluss. Dabei wurden 47 Personen verletzt, acht davon schwer. Rund um den Höhepunkt der Faschingszeit mit Umzügen, Bällen und Feiern komme es erfahrungsgemäß verstärkt zu Alkohol- und Drogenfahrten, so die Polizei.
Völlig demolierte Autos
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Unfallrisiko steigt rasant
Bei 0,5 Promille sei die Unfallgefahr bereits doppelt so hoch wie im nüchternen Zustand. „Ab 0,8 Promille steigt das Unfallrisiko auf das Fünffache, bei 1,2 Promille auf das Zwölffache und bei 1,8 Promille sogar auf das Dreißigfache“, heißt es in der Aussendung.
Viele beachten laut Polizei zudem nicht, dass nach einem feucht-fröhlichen Abend der Alkohol bis zum Fahrtantritt am nächsten Morgen noch nicht abgebaut ist. Die Beamten appellieren darum, auf Taxis oder Öffis zurückzugreifen. (TT.com)