Schwieriger Einsatz: Feuerwehr Ladis musste Brand in schwer erreichbarem Waldstück löschen
In Ladis kam es am Montag zu einem Waldbrand. Der Löscheinsatz war für die Feuerwehr eine große Herausforderung, da das Waldstück nur mit Skidoo und Quad erreicht werden konnte.
Am Montagvormittag führte ein 35-jähriger Österreicher in Ladis, im Bereich Neuegg, in einem Waldgebiet Aufräumarbeiten durch. Er schnitt mit einer Kettensäge Gebüsch und kleinere Bäume um und wollte so die Aussicht eines Hochstandes verbessern. In der Mittagszeit unterbrach er die Arbeit, fuhr ins Tal und stellte bei der Rückkehr Flammen fest.
Er versuchte umgehend, das Feuer zu löschen – jedoch ohne Erfolg. Die verständigte Feuerwehr Ladis rückte schließlich um kurz vor 13 Uhr an und führte erste Löschversuche im nur schwer zu erreichenden Waldstück durch. Ein Zufahren war nur mit Skidoo und Quad möglich, Wasser konnte vorerst keines bereitgestellt werden.
„Brand Aus“ erst kurz nach halb fünf
Nachdem der Polizeihubschrauber „Libelle“ angefordert worden war, wurde am Brandherd ein Löschcontainer platziert, der von der Libelle immer wieder befüllt wurde. Die vor Ort befindlichen Feuerwehrmänner konnten mit dem Wasser schließlich den Brand unter Kontrolle bringen.
Erst am späten Nachmittag konnte „Brand Aus“ gegeben werden. Die Ermittlungen ergaben, dass der 35-Jährige mit der Säge mehrmals in einen Stein geschnitten hatte, sodass es zum Funkenflug und zur Entzündung des Bodens bzw. des Grases gekommen war. (TT.com)