Nach 18 Jahren

Vom Obmann zum Präsidenten: Draxl hinterließ bei Inzinger Ringern große Fußstapfen

Ex-Obmann und Neo-Präsident Klaus Draxl (r.) übergab beim RSC Inzing an Daniel Posch.
© RSC Inzing

Bei den erfolgreichen Bundesliga-Ringern des RSC Inzing kam es zu einer historischen Veränderung im Obmanns-Amt.

Inzing – Erst im November hatte Klaus Draxl seinen verdienten Vorgänger Franz Pitschmann als Obmann des Tiroler Ringsportverbandes abgelöst. Nun übergab Draxl sein Obmanns-Amt beim RSC Inzing an Vize Daniel Posch.

In Draxls 18-jährige Ära fielen ein famoser Aufstieg mit vier Bundesliga-Finalteilnahmen und dem ersten Titel (2022), EM- und WM-Medaillen (Martina Kuenz, Daniel Gastl) sowie die Olympia-Teilnahme von Aker Schmid (2021). Stolz macht freilich auch der Nachwuchs mit knapp 100 aktiven Kindern - die Basis für eine nachhaltige Zukunft.

Es hat mir getaugt und es hat gepasst. Aber jetzt hatte ich das Gefühl, dass ich rechtzeitig Platz für die nächste Generation machen muss, solange es Leute gibt, die bereit dazu sind.
Klaus Draxl (langjähriger Obmann RSC Inzing)

„Ich bin seit 41 Jahren an der Front als Funktionär tätig gewesen und habe tausende Stunden investiert. Es hat mir getaugt und es hat gepasst. Aber jetzt hatte ich das Gefühl, dass ich rechtzeitig Platz für die nächste Generation machen muss, solange es Leute gibt, die bereit dazu sind“, betonte Draxl und bleibt als frischgewählter Präsident erhalten: „Viele fragen, warum ich es jetzt lasse, wo es doch so gut läuft? Man muss aber nicht immer bis zum letzten Tag warten.“

In diesem Jahr feiert der RSC Inzing sein 30-jähriges Vereinsjubiläum - die eingefahrenen Erfolge sind eng mit dem Namen Klaus Draxl verknüpft.

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