Heli im Einsatz

Sturz in 30 Meter tiefe Gletscherspalte überlebt: 23-Jähriger alarmierte seine Mutter

Schaulustige beobachteten den Einsatz am Gletscher.
© Flugpolizei Tirol

„Person in Spalte gestürzt“, so die Meldung, welche die Leitstelle Tirol am Freitagvormittag um etwa halb elf Uhr erreichte. Auf Rückfrage bestätigte ein Mitarbeiter der TT, dass am Pitztaler Gletscher, wohl ganz in der Nähe des dortigen Skigebietes im freien Skiraum, ein 23-Jähriger in eine 30 Meter tiefe Gletscherspalte stürzte.

Umso erstaunter waren die 13 Einsatzkräfte über den Zustand des vergleichsweise glimpflich davongekommenen Verunfallten. Der Wintersportler überstand den Zwischenfall ersten Informationen zufolge mit leichten Verletzungen. Er wurde auf 3100 Metern Seehöhe im Bereich der Wildspitzbahn geborgen.

Der Mann war bereits am Vortag an einer Stelle in der Nähe gestürzt. Weil er dabei einen persönlichen Gegenstand verloren hatte, war er an den Unfallort zurückgekehrt. Er schnallte seine Skier ab und suchte im Umkreis. Dabei entfernte er sich von der markierten Piste und brach rund zehn Meter neben der Pistenrandmarkierung ein.

Der Mann verständigte telefonisch seine Mutter, welche die Rettungskräfte alarmierte.

Der Einsatz, an dem ein Notarzthubschrauber sowie der Polizeihubschrauber „Libelle“, außerdem die Bergrettung Innerpitztal sowie die Pistenrettung beteiligt waren, sorgte für Aufsehen bei den Besuchern des Skigebietes. Mit dem Hubschrauber wurde der Verletzte ins Krankenhaus Zams geflogen. (TT.com)

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