Hubschrauber im Einsatz

Von Hirnblutung bis verletzte Wirbelsäule: Gleich mehrere Schwerverletzte auf Tirols Pisten

Das frühlingshafte Wetter trieb am Freitag einige Wintersportler auf die Pisten. Dabei passierten allerdings gleich mehrere - teils schwere - Skiunfälle.

Im Skigebiet St. Johann in Tirol stießen gegen 10.40 Uhr etwa eine 13-jährige Snowboarderin und ein 54-jähriger Skifahrer zusammen. Der Ältere erlitt eine Hirnblutung und Rippenprellungen. Er wurde vom Notarzthubschrauber ins Krankenhaus St. Johann in Tirol gebracht und auf die Intensivstation verlegt. Die Snowboarderin blieb indes unverletzt. Wie es zu dem Unfall kam, ist vorerst unklar.

Auch im Skigebiet der Silvretta Arena in Ischgl musste am Freitagvormittag gegen 11.15 Uhr ein Notarzthubschrauber ausrücken. Eine 16-jährige Skifahrerin kam zu Sturz, geriet über den Pistenrand hinaus und blieb schwer verletzt leigen. Mit Verdacht auf ein Schädelhirntrauma wurde sie nach der Erstversorgung durch die Pistenrettung vom Notarzthubschrauber in die Klinik Innsbruck geflogen.

20-Jährige an Wirbelsäule verletzt

Etwas später, um 13.35 Uhr, rückten die Einsatzkräfte in Ischgl erneut aus. Eine 20-jährige Skifahrerin kam auf einer rot markierten Piste aus bisher unbekannter Ursache zu Sturz. Dabei verletzte sie sich schwer im Bereich der Wirbelsäule und Lunge. Sie wurde vom Notarzthubschrauber ins Krankenhaus Zams gebracht. Mögliche Unfallzeugen werden ersucht, sich mit der Polizeiinspektion Kappl (Tel. 059133 70 7143) in Verbindung zu setzen.

Gegen 15 Uhr ging bei den Einsatzkräften ein weiterer Alarm ein. Diesmal wurden sie zur Kleegrubenscharte (Gemeinde Innerschmirn) gerufen. Dort war einen 55-jährige Skitourengeherin bei der Abfahrt gestürzt, wobei sie sich das rechte Sprunggelenk gebrochen hatte. Sie wurde vom Notarzthubschrauber ins Krankenhaus Hall in Tirol geflogen. Sie war Mitglied einer Skitourengruppe, welche von einem Bergführer geleitet wurde. (TT.com)