Citroën C3 im Test: Der kleine Franzose mit großem SUV-Charme
Der neue Citroën C3 ist da – und mit ihm eine spannende Mischung aus Kleinwagen und SUV-Flair. Während sich viele Hersteller aus dem Segment der erschwinglichen Stadtautos zurückziehen, bleibt Citroën dieser Klasse treu und präsentiert eine rundum erneuerte Version des C3. Neben einer modernen Optik setzt der französische Hersteller auf Komfort, clevere Technik und erstmals auch eine vollelektrische Variante. Doch wie schlägt sich die 101-PS-Benzinversion in der Praxis? Wir haben das Modell in der Top-Ausstattung MAX getestet.
Die Kleinwagenklasse bleibt fester Bestandteil der Citroën-Philosophie, und mit der neuesten Generation des C3 bringt die französische Marke ein Modell auf den Markt, das sich sowohl optisch als auch technisch stark weiterentwickelt hat. Erstmals bietet Citroën den C3 nicht nur mit Benzinmotor, sondern auch in einer vollelektrischen Variante an. Wir haben die 101-PS-Benzinversion in der Top-Ausstattungslinie MAX genauer unter die Lupe genommen.
Markanter Look mit SUV-Charakter
Der neue C3 zeigt deutlich mehr Kante als sein Vorgänger und verstärkt den SUV-Look. Die kompakten Dimensionen machen ihn perfekt für den Stadtverkehr, während der lange Radstand und die kurzen Überhänge für ein solides Platzangebot sorgen. In der MAX-Ausstattung erhält man zudem 17-Zoll-Alufelgen und LED-Scheinwerfer, die das Design abrunden.
Komfortable Ausstattung für den Alltag
Im Innenraum setzen die Franzosen wie gewohnt auf Komfort. Die "Advanced Comfort"-Sitze überzeugen mit weicher Polsterung und Langstreckentauglichkeit, während der ausgewogene Mix aus stoffartigen Texturen und nicht billig wirkendem Hartplastik dafür sorgt, dass man sich auf Anhieb wohl fühlt. Das Cockpit präsentiert sich modern und übersichtlich. Besonders auffällig ist das innovative digitale Kombiinstrument, das weit vorn an der Windschutzscheibe positioniert ist und als Alternative zum klassischen Head-up-Display fungiert. Ein 10,25-Zoll-Touchscreen sorgt für eine intuitive Bedienung, auch wenn ein Drehregler für die Lautstärke fehlt.
Platzangebot und Alltagstauglichkeit
Trotz seiner kompakten Länge von 4,01 Metern bietet der C3 ein Kofferraumvolumen von 310 Litern. Im Innenraum finden sich zudem zahlreiche praktische Ablagen. Fahrer und Beifahrer genießen ausreichend Platz, während es im Fond etwas enger zugeht.
Dynamischer Dreizylinder
Der bewährte 1,2-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner mit 101 PS (74 kW) bietet eine spritzige Performance. Das maximale Drehmoment von 205 Nm steht bereits bei 1.750 U/min zur Verfügung, was für ordentlichen Durchzug sorgt. Gekoppelt an ein manuelles Sechsgang-Getriebe, das sich präzise schalten lässt, zeigt sich der C3 im Stadtverkehr ebenso agil wie auf der Landstraße. Der Sprint von 0 auf 100 km/h gelingt in 10,6 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 183 km/h. Das auf Komfort ausgelegte Fahrwerk meistert gekonnt jede Straßenunebenheit und hält sämtliche Schläge von den Insassen fern.
Effizient im Verbrauch
Der von Citroën angegebene Verbrauch von 5,6 bis 5,7 Litern konnte im Test nicht ganz erreicht werden, unser Durchschnitt lag bei 6,2 Litern auf 100 km. Dieser Wert dürfte sich nach der Einfahrphase jedoch noch etwas reduzieren.
Zur serienmäßigen Sicherheitsausstattung zählen unter anderem ein Notbremsassistent, ein Spurhalteassistent sowie eine Rückfahrkamera. Die von der EU vorgeschriebene Tempolimitwarnung ist per Knopfdruck deaktivierbar.
Fazit: Ein attraktives Gesamtpaket
Mit dem neuen C3 präsentiert Citroën ein Fahrzeug, das Design, Komfort und moderne Technik gekonnt kombiniert. Die Preise starten bei 17.090 Euro für die Basisversion, während die von uns getestete Top-Ausstattungslinie MAX mit 21.490 Euro zu Buche schlägt. Damit bleibt der C3 auch in Zeiten steigender Fahrzeugpreise ein attraktives Angebot für alle, die ein stilvolles und komfortables Stadtauto suchen.