Kein Terrorhintergrund

Mann fuhr in Wiener Innenstadt mit gestohlenem Lieferwagen gegen Pestsäule

Der Sachschaden dürfte sich in Grenten halten.
© EVA MANHART

Wien – Ein Mann ist am Montagabend mit einem gestohlenen Lieferwagen gegen die Pestsäule am Wiener Graben in der Inneren Stadt gefahren. Wie das Unternehmen am Dienstag der APA mitteilte, hatte ein Passant den Klein-Lkw von einer Baustelle in Penzing gestohlen. Polizeisprecher David Pawlik bestätigte auf Anfrage den Diebstahl des Kfz, der um 17.30 Uhr stattfand. Der Mann dürfte mit dem offenbar gestohlenen Klein-Lkw, das bei Arbeiten auf einer Baustelle entwendet wurde, auf den Graben gelangt sein und wollte offenbar weiterfahren.

Aufgrund der vielen Passantinnen und Passanten konnte er dort aber nur immer wieder ein kleines Stück fahren und bremste dann ab. Dass der Mann vorhatte, gezielt in eine Menschenmenge zu fahren, wurde daher vorerst ausgeschlossen. Ersten Ermittlungen zufolge war der Fahrer betrunken, ein Terroraspekt wurde ausgeschlossen, wie eine Polizeisprecherin der APA sagte.

Sachschaden stand noch nicht fest

Schließlich wurden auch Polizisten auf den Mann aufmerksam. Der österreichische Staatsbürger dürfte dann in die Pestsäule gefahren sein. Verletzt wurde dabei niemand, ein etwaiger Sachschaden stand noch nicht fest.

Der Mann versuchte noch, zu Fuß zu flüchten, wurde aber nach 20 Metern von den Polizisten eingeholt und gestoppt. Bei seiner Einvernahme machte der Fahrer, der offensichtlich alkoholisiert war, einen psychisch auffälligen Eindruck. Er wurde daher zur weiteren Begutachtung in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht. (APA)