Mehrere Lenker mussten Führerschein abgeben: Tiroler Polizei zieht Faschingsbilanz
In der Faschingszeit kontrollierte die Polizei in Tirol im Straßenverkehr verstärkt den Alkohol- und Drogenkonsum. 137 LenkerInnen saßen beeinträchtigt hinter dem Steuer.
Vom Unsinnigen Donnerstag bis zum Faschingsdienstag ist es auf Tirols Straßen vermehrt zu Alkohol- und Drogenkontrollen gekommen. „Wir hatten heuer bereits in den ersten beiden Monaten sehr viele Alkoholunfälle, das veranlasst uns, die Kontrollen weiter zu verstärken“, erklärt Enrico Leitgeb, Leiter der Landesverkehrsabteilung der Polizei.
Obwohl der Großteil der LenkerInnen vorbildlich unterwegs war, wurden dennoch einige FahrerInnen angehalten, die sich beeinträchtigt hinter das Steuer gesetzt hatten.
Über 7000 Alkotests durchgeführt
Insgesamt führte die Polizei in Tirol vom Unsinnigen Donnerstag bis zum Faschingsdienstag über 7000 Alkotests durch. Davon waren insgesamt 137 LenkerInnen beeinträchtigt hinter dem Steuer. 98 FahrerInnen wurden mit erhöhten Alkoholwerten aus dem Verkehr gezogen.
Bei 40 wurde ein Wert zwischen 0,5 und 0,8 Promille gemessen, 58 LenkerInnen fielen mit über 0,8 Promille auf. Darüber hinaus konnte bei 39 LenkerInnen der Konsum von Suchtmitteln nachgewiesen werden, berichtet die Polizei.
Führerscheine abgenommen
All das verläuft nicht ohne Konsequenzen: Insgesamt 66 LenkerInnen wurde der Führerschein vorläufig abgenommen. All jenen, die durch Alkohol oder Drogen beeinträchtigt waren, durften nicht weiterfahren und wurden angezeigt.
Außerdem ereigneten sich am Faschingswochenende drei Verkehrsunfälle aufgrund von Alkohol. Dabei wurden vier Personen verletzt. (TT.com)