ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Von Frau zu Frauen

Die diplomierte Sozialpädagogin Evelyn Schiestl betreut als Regionalreferentin die Caritas-Haussammlung in den Dekanaten Schwaz und Hall und leitet den Bardara-Laden in Schwaz, einen Sozialmarkt in Kooperation von Pfarre Schwaz und Caritas.
© R. Lackner

Evelyn Schiestl ist in Schwaz nicht nur Geschäftsführerin des Barbara-Ladens – sie bietet dort für die Caritas auch Sozialberatung an und kümmert sich um die Agenden der Caritas-Regionalreferentin in den Dekanaten Schwaz und Hall. Zu ihren Aufgaben als Regionalreferentin gehört die Koordination und Durchführung der Haussammlung.

Durch ihre vielseitigen Tätigkeitsbereiche erlebt sie hautnah, wie groß die Not vieler Menschen ist. Gleichzeitig sieht sie aber auch, welche wertvolle Unterstützung durch die Haussammlung möglich gemacht wird, um Menschen in schwierigen Lebenslagen zu helfen.

Im Barbara-Laden wird mehr als nur eingekauft

Rund 75 Prozent der Kund*innen im Schwazer Barbara-Laden – einem Projekt der Pfarre St. Barbara in Kooperation mit der Caritas – sind Frauen. „Ich habe oft den Eindruck, dass Frauen sich eher trauen, um Hilfe zu bitten“, sagt Evelyn Schiestl. In den vergangenen Jahren hat die Zahl der Menschen, die auf den Laden angewiesen sind, deutlich zugenommen: „Allein im vergangenen Jahr kamen rund 50 neue Kundinnen und Kunden dazu. Einkaufen dürfen bei uns Menschen, die bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreiten.“

Doch der Barbara-Laden ist mehr als ein Ort zum Einkaufen. Das angeschlossene Café ist ein beliebter Treffpunkt und hat sich auch für die Sozialberatung der Caritas als wertvoll erwiesen. „Oft ergeben sich im Gespräch ganz beiläufig Themen, von denen wir sonst gar nicht erfahren würden. Dann können wir gemeinsam überlegen, wie wir am besten helfen können“, erklärt Schiestl. Besonders oft begegnet sie Frauen, die nicht nur finanziell schlecht gestellt sind, sondern auch einsam sind. Für sie bietet das Café eine Möglichkeit, Anschluss zu finden. „Beeindruckend ist auch, wie viel Unterstützung sich die Menschen untereinander geben – Hilfe muss nicht immer nur von der Caritas kommen.“

Im März ist Caritas-Haussammlung

Auch in diesem Jahr findet die Caritas-Haussammlung im März in ganz Tirol statt. Mehr als 1.200 freiwillige Frauen und Männer gehen allein in der Diözese Innsbruck von Tür zu Tür, um Spenden für Menschen im Inland zu sammeln – Spenden, die dringend benötigt werden. Unterstützt werden damit Menschen in unserem Land, die dringend Hilfe brauchen. Zum Beispiel mit der Katastrophenhilfe, die einspringt, wenn ein Brand oder ein anderes Unglück zur finanziellen Katastrophe führt. Die Familienhilfe ist zur Stelle, wenn durch die plötzliche Erkrankung eines Elternteils kleine Kinder versorgt werden müssen. Pflegende Angehörige finden in der Demenzberatung oder durch ehrenamtliche Besuchsdienste Entlastung. Die Sozialberatung hilft Menschen in akuten Notsituationen. Sie erhalten Unterstützung in einem der Beratungszentren oder über die Caritas-Online-Sozialberatung. Schüler*innen aus benachteiligten Familien werden in den Lerncafés kompetent betreut. Obdachlose bekommen Unterstützung in den Wärmestuben und Essensausgabestellen.

Jede Spende zählt – denn sie bedeutet Hoffnung und konkrete Hilfe für Menschen in Not.

SPENDENKONTO

Raiffeisen Landesbank Tirol

IBAN: AT79 3600 0000 0067 0950

Kennwort: Haussammlung 2025

Online spenden unter:

www.caritas-tirol.at

Für Sie im Bezirk Innsbruck unterwegs:

Michael Domanig

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