Brennendes Auto löste Waldbrand im Rax-Gebiet aus, Ausbreitung vorerst gestoppt
320 Feuerwehrleute sind seit den Morgenstunden wieder dabei, Glutnester aufzuspüren und abzulöschen. Unterstützt werden sie von drei Löschhubschraubern.
Der Löscheinsatz im Rax-Schneeberg-Gebiet bei Schwarzau im Gebirge (Bezirk Neunkirchen) geht auch am Sonntag fast unvermindert weiter, teilte Bezirksfeuerwehrkommandant Josef Huber mit. 320 Feuerwehrleute sind seit den Morgenstunden wieder dabei, Glutnester aufzuspüren und abzulöschen. Unterstützt werden sie von drei Löschhubschraubern. Die Ausbreitung des Waldbrandes konnte aber vorerst gestoppt werden. Rund fünf bis zehn Hektar dürften betroffen sein.
In der Nacht auf Sonntag war eine Brandwache eingerichtet worden. Für den Nachmittag wurde laut Huber wieder stärkerer Wind vorhergesagt, was die Situation noch einmal verschärfen könnte. Das steile Gelände erschwere die Arbeit der Feuerwehrleute zusätzlich. Er rechne jedenfalls nicht mit einem „Brand aus“ vor Montag, so Huber.
Das Feuer war am Samstagvormittag im Gemeindegebiet von Schwarzau im Gebirge ausgebrochen. Brandursache dürfte laut Feuerwehr ein brennendes Fahrzeug gewesen sein. Durch den starken Wind griffen die Flammen auf ein nahe gelegenes Waldstück über und breiteten sich rasch aus. Durch Riegelbildung konnte das Brandareal schließlich auf circa fünf bis zehn Hektar begrenzt werden.
Waldband in Südtirol
Auch in Südtirol hielt ein Großbrand im Vinschgau über 100 Feuerwehrleute auf Trab. Seit Donnerstag standen rund 100 Hektar in Flammen, 59 Personen mussten zwischenzeitlich ihre Häuser verlassen, elf Personen wurden offenbar verletzt.
Am Samstag war der Brand weiterhin unter Kontrolle, die Löscharbeiten dürften aber noch Tage dauern. Mehrere Löschhubschrauber – darunter auch zwei aus Österreich – waren im Einsatz. Auslöser des Brandes dürfte ebenfalls ein brennendes Fahrzeug gewesen sein. (APA, TT.com)
Bisher elf Verletzte
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