Mit 69 Jahren: ORF-Journalistin Mathilde Schwabeneder gestorben
Die frühere ORF-Korrespondentin Mathilde Schwabeneder ist in der Nacht auf Freitag im Alter von 69 Jahren gestorben. Sie war Radio- und TV-Journalistin unter anderem in der ORF-Hauptabteilung Religion und auch als Buchautorin erfolgreich.
Wien – Die frühere ORF-Korrespondentin und Autorin Mathilde Schwabeneder ist tot. Sie starb in der Nacht auf Freitag im Alter von 69 Jahren. Schwabeneder arbeitete ab 1996 für das öffentlich-rechtliche Medienhaus. Davor war sie unter anderem für Radio Vatikan tätig. Zunächst arbeitete sie für den Radiosender Ö1. 1999 wechselte sie ins ORF-Fernsehen, wo sie sich mit Religionsthemen befasste.
Von 2007 bis 2020 war die gebürtige Oberösterreicherin als Korrespondentin und Büroleiterin in Rom tätig. Während ihrer Zeit in Italien produzierte sie unter anderem eine umfassende TV-Dokumentation über Papst Johannes Paul II. und kommentierte sowohl dessen Begräbnis als auch die Amtseinführung von Papst Benedikt XVI.
Interviewte auch Dalai Lama und Cat Stevens
Neben ihrer journalistischen Tätigkeit schrieb sie mehrere Bücher, darunter „Auf der Flucht – Reportagen von beiden Seiten des Mittelmeers“ (2015, gemeinsam mit Karim El-Gawhary) und „Sie packen aus – Frauen im Kampf gegen die Mafia“ (2020). Seit 2021 leitete sie den Verein SOS-Menschenrechte Österreich. Mathilde Schwabeneder ist Mutter eines Sohnes. (APA, TT)