Wunderliche Kulturtage: Kufsteiner Kleinkunst auf Großstadtniveau
Zum 25. Mal finden in Kufstein die Wunderlichen Kulturtage statt. Kabarett, Comedy, Vorträge, Konzerte und Performances über das Jahr verteilt.
Kufstein – Mit eigenen, selbst geschriebenen Kabarettprogrammen fing beim Kulturverein Wunderlich alles an. 2001 wurden dann die „Wunderlichen Kulturtage“ in Kufstein aus der Taufe gehoben, bei denen auch andere Künstler zu Auftritten eingeladen werden. Zum 25-Jahr-Jubliäum sind wieder Künstlerinnen und Künstler aus Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz in der Festungsstadt.
Und hier schließt sich der Kreis: „Der erste Allround-Künstler, der bei uns auftrat, war Marcus Jeroch mit Artistik, Akrobatik und Wortjonglage. Er kommt zurück und wird heuer am 6. September beim 3. Kufsteiner Varieté-Abend zu sehen sein“, verrät Christian Widauer vom Kulturverein Wunderlich.
Kabarett im Kultur Quartier
Der nächste Abend ist aber Bronner & Kreisler gewidmet, zwei Pionieren des österreichischen Kabaretts. Zu sehen am 29. März um 20 Uhr bei ihrer Tirol-Premiere im Kultur Quartier.
Ein stimmungsvolles Konzert erwartet die Besucher dann am 26. April um 20 Uhr. Ursula Strauss und Ernst Molden präsentieren ihr Programm „Wüdnis“ im Kultur Quartier Kufstein.
Ludwig Müller in der Kulturfabrik
Die Wunderlichen Kulturtage waren dafür bekannt, an verschiedensten und teilweise auch ausgefallenen Spielstätten stattzufinden – wie etwa in der Riedel Glashütte oder damals im Dosenwerk der Firma Pirlo. „Seit 2017 haben wir aber das Kultur Quartier als Heimstätte gefunden“, sagt Widauer. Nur Ludwig Müller gastiert am 24. Mai um 20 Uhr mit seinem neuen Programm in der Kulturfabrik.
Erstmals in Tirol ist das preisgekrönte Musikcomedy-Programm von Suchtpotenzial am 21. Juni in Kufstein zu sehen. Ariane Müller und Julia Gamez Martin geben wie immer alles. Ganz besonders freut sich der Kulturverein auf Massimo Rocchi. „Nach vielen Jahren ist es uns gelungen, den Schweizer Ausnahmekünstler erneut nach Kufstein einzuladen“, sagt Widauer. Sein Programm „LIVE“ zeigt er am 18. Oktober.
Abendfüllendes Programm
Das Kabarett-Highlight des Jahres steigt am 8. November: Helmut Schleich präsentiert sein neues Programm „Das kann man so nicht sagen“ erstmals in Tirol.
Zum Abschluss des Jahres gibt es einen ganz besonderen Abend. Um das Werk und Schaffen des Komponisten Werner Pirchner zu würdigen, hat die Formation Tyrolean Brass ein abendfüllendes Programm mit Texten und Musik des Künstlers arrangiert und bühnentauglich aufbereitet. Zu sehen und zu hören am 6. Dezember. Alle Spieltermine des Jahres gibt es unter www.woassteh.com.