„Sexistisch und rassistisch“

„Das Geschäft mit der Liebe“ pausiert: ATV lenkt nach scharfer Kritik ein

Wien – Nach scharfer Kritik unter anderem von Medienminister Andreas Babler (SPÖ) und Falter-Chefredakteur Florian Klenk an einer Folge von „Das Geschäft mit der Liebe“ wird der Privatsender ATV die Sendung einer Prüfung unterziehen. Kommenden Mittwoch werde sie jedenfalls pausieren, so der Sender in einer Aussendung.

Es werde „umgehend ein umfassender interner Prozess gestartet, der die besagte Folge 5, sowie alle noch weiteren Folgen der Staffel, einer nochmaligen Qualitätskontrolle unterzieht.“ Da in der betreffenden Folge die Qualitätskontrolle versagt habe, würden sofort entsprechende Maßnahmen ergriffen und die Folge, sowie alle Clips daraus, offline genommen. „Alle Episoden, die bisher nicht im TV ausgestrahlt wurden, werden mit der verantwortlichen Produktionsfirma bezüglich Produktionsbedingungen und Gesamtdarstellung geprüft und gegebenenfalls vor einer Ausstrahlung überarbeitet.“

Folgen werden geprüft und überarbeitet

ATV erklärte, „sexistische und rassistische Inhalte sowie Gewalt und Frauenfeindlichkeit“ strikt ablehne. „Auch wenn Reality-TV von Zuspitzungen und realistischen Darstellungen lebt, haben derartige Bestandteile in diesem Genre nichts zu suchen“, ließ der Sender am Sonntagabend wissen. Man sei sich seiner Verantwortung bewusst und nehme diese „sehr ernst“.

Man habe nun einen internen Prozess gestartet: „Da in der betreffenden Folge die Qualitätskontrolle versagt hat, wurden sofort entsprechende Maßnahmen ergriffen und die Folge, sowie alle Clips daraus, wurden offline genommen. Alle Episoden, die bisher nicht im TV ausgestrahlt wurden, werden mit der verantwortlichen Produktionsfirma bezüglich Produktionsbedingungen und Gesamtdarstellung geprüft und gegebenenfalls vor einer Ausstrahlung überarbeitet.“ (TT.com)

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