Jeder Zweite fährt Allrad: Osttiroler Autoschau 2025 präsentiert neueste Modelle
Am 12. April wird die Lienzer Innenstadt zum Autosalon. Im Vorfeld berichteten die Händler über Besonderheiten am Ostiroler Automarkt.
Lienz – Halbe-halbe machen die OsttirolerInnen beim Autokauf. 50 Prozent suchen sich einen „normalen“ Pkw aus, die andere Hälfte setzt auf ein Allradauto. Zum Vergleich: im Österreich-Schnitt sind nur 30 Prozent der Fahrzeuge mit einem Vierrad-Antrieb ausgestattet. Das berichtet Anton Thum, Sprecher der Osttiroler Markenhändler. Er selbst verkauft Fiat und BMW. Gemeinsam mit seinen Kollegen wird er bei der Autoschau die neuesten Branchentrends präsentieren.
Am Samstag, den 12. April, ist es soweit: In der Lienzer Innenstadt sind von 9 bis 17 Uhr etwa 130 Fahrzeuge von 23 Automarken zu sehen. Man kann sich informieren, plaudern, probesitzen und sich inspirieren lassen. „Die Autoschau ist immer ein super Test dafür, was bei den Leuten zieht und was nicht“, sagt Johannes Robitsch vom Autohaus Pontiller (Volkswagen, Audi, Seat, Skoda, Cupra). Im Bezirk wurden letztes Jahr rund 1000 Pkw neu zugelassen.
„Wir können zeigen, was wir im Bezirk alles haben“
Dabei verkaufen die Händler direkt bei der Schau nicht unbedingt besonders viel, meint Anton Thum. „Aber wir können zeigen, was wir im Bezirk alles haben. Für ein neues Auto muss niemand über die Grenzen schauen, es gibt alles vor Ort.“ 2005 fand die Lienzer Autoschau zum ersten Mal statt. Heuer, 20 Jahre später, sind noch alle elf Markenhändler mit im Boot, es handelt sich meist um Familienbetriebe. Das Autohaus Thum ist allerdings breiter aufgestellt, es schloss im September 2023 eine 50-Prozent-Partnerschaft mit Unterberger Automobile aus Kufstein.