7700 neue Bäume stärken die Innsbrucker vor Naturgefahren und Klimawandel
Innsbruck setzt auf Klimafitness: 7.700 Bäume wurden gepflanzt, um Naturgefahren vorzubeugen und den Klimawandel zu bekämpfen.
Innsbruck – Der Stadtwald von Innsbruck ist nicht nur ein beliebter Ort der Erholung, sondern auch ein wichtiger Schutzschild gegen Naturgefahren wie Lawinen und Erdrutsche. Um die Widerstandsfähigkeit der Natur zu erhöhen und den Klimawandel zu bekämpfen, werden gezielt klimafitte Bäume gepflanzt. Die jüngste Lieferung von 7700 jungen Laub- und Nadelbäumen wurde feierlich in Empfang genommen.
Bürgermeister Johannes Anzengruber, betonte die Bedeutung der Pflege und Erhaltung des Waldes: „Auch der Wald selbst muss gepflegt, geschützt und gut erhalten werden. Darum kümmern sich mit viel Engagement die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Wald und Natur und viele Forstwirte, bei denen ich mich hiermit herzlich bedanken möchte. Natürlich wird dabei auch auf die Kooperation der rund 2000 Kleinwaldbesitzenden gesetzt, in deren Eigentum sich etwa ein Drittel der Innsbrucker Waldfläche befindet“, hebt Bürgermeister Johannes Anzengruber hervor.
Ein wichtiges Zeichen gegen Waldverlust
Bis Jahresende sollen insgesamt 12.000 klimafitte Bäume gepflanzt werden. Neben den kürzlich gelieferten Pflanzen werden zusätzliche 4300 Bäume im Naturraum gesetzt. Anzengruber erklärte: „Das Aufforsten mit Mischbaumarten wie Bergahorn, Rotbuche und Zirbe ist essenziell für die Erhaltung unserer Wälder.“
Klimawandel und starke Stürme sorgen zunehmend für Schäden und Waldverlust. Der Borkenkäfer, der aufgrund von Hitze und Trockenheit ideale Bedingungen findet, gefährdet ebenfalls die Bestände. Im Sommer breitet er sich schnell aus, besonders in geschädigten Bäumen, die ihm perfekte Nistgelegenheiten bieten. (TT)