4x4-Multitalent

Qashqai als Hochsitz mit Allrad – grad‘ ideal für Tirol

Das Design des Qashqai wurde im Zuge der jüngsten Überarbeitung gerade erst nachgeschärft.
© Reinhard Fellner

Den überarbeiteten Nissan Qashqai gibt es als e-Power-Hybrid und als Turbobenziner. Letzterer lässt sich weiter mit Allradantrieb kombinieren.

Der Qashqai begründete 2007 die Klasse der kompakten Crossover und wurde bislang 4,5 Millionen Mal verkauft. Über 50.000 Exemplare wurden allein in Österreich zugelassen. Um den Erfolg in die Zukunft zu tragen, wurde der Qashqai jüngst weitreichend überarbeitet.

Die neue Front soll an eine Samurai-Rüstung erinnern.
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Am auffälligsten präsentiert sich dabei die neue Front, deren Schuppen an die Rüstung eines Samurai erinnern sollen, zwei scharfe LED-Leuchten an jeder Seite könnten dessen Schwerter sein. Keine Frage: So cool sah noch kein Qashqai aus. Das sorgt – zusammen mit bis zu 20 Zoll großen Rädern – für einen prägnanten Auftritt des Nissan.

Highlight der aktuellen Qashqai-Generation: Innen verwöhnt der Japaner mit einer Verarbeitungsqualität auf Premium-Niveau. Das sanfte „Plop“ beim Schließen der Türen steht für das ganze Auto.

Ein hoher Qualitätsstandard prägt den Innenraum.
© Reinhard Fellner

Das Tempomatsystem lässt sich einfach mit einer blauen Taste am Lenkrad aktivieren und auch die Assistenzsysteme befinden sich auf dem allerletzten Stand. Das Multimediasystem integriert nun alle Google-Dienste und lässt über „Hey Google“ auch Bedienungsbefehle steuern. Das Navigationssystem wird dazu „over-the-air“ aktualisiert.

Der variable Laderaum fasst bis zu 1422 Liter. Das clevere Bodenbrett zur Unterteilung ist ein Clou im Qashqai.
© Reinhard Fellner

Neben dem seriellen e-Power-Hybrid bietet Nissan seinen Bestseller weiter mit einem 1,3 Liter-Turbobenziner mit 140 und 158 PS an. Letztere Variante auch mit intelligentem Allradantrieb samt Direktkupplung: Sie sorgt für eine blitzschnelle Übertragung des Antriebsmoments an die Hinterachse – in zwei Zehntelsekunden greift das System bei auftretendem Schlupf ein.

Mittels Drehrad stehen für den Allradantrieb fünf Fahrmodi zur Verfügung.
© Reinhard Fellner

Wie die Kraft zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt wird, beeinflusst der Fahrer durch die Auswahl des Fahrmodus. Insgesamt fünf Modi können über ein auf der Mittelkonsole platziertes Drehrad angesteuert werden: von Standard über Eco bis hin zum Sport-Modus. Hinzu kommen – ideal für Tirol – das Fahrprogramm Snow für verschneite und vereiste Fahrbahnen und Offroad für das Befahren matschiger oder steiniger Feld- und Waldwege.Dabei regelt das System nicht nur die Verteilung des Antriebsmoments zwischen den Achsen, sondern beeinflusst auch Gasannahme, Lenkung und die Schaltcharakteristik des Getriebes.

Ein Fahrzeug auf höchstem technischen Niveau also. Als schon gut ausgestatteter N-Connecta ist der feine und nervenschonende Allrad-Crossover ab 42.290 Euro inkl. drei Jahre Garantie zu haben.