Trauerplatzl Lienz: Eine Oase der Hoffnung hinter der weißen Gartentür
Ein ruhiger Platz soll Trauernden helfen, Kraft zu schöpfen. Der Eintritt ist frei. Jeden Samstag gibt es Gelegenheit zur Aussprache.
Lienz - Krankheit, Trauer und Tod stellen uns vor große Herausforderungen. Bei Gesprächen in der Pfarre Lienz St. Andrä kam deshalb die Idee auf, in der Nähe des Friedhofes einen besonderen Ort der Hoffnung für alle Menschen zu gestalten. Entstanden ist er im Garten des Bildungshauses. Dort gibt es nun das „Trauerplatzl Lienz“, eine Bank unter einem schützenden Baum und ein Gartenhaus. Das Trauerplatzl vereint Natur und Spiritualität, um Trauernden einen heilsamen Raum zu bieten.
Ab Palmsonntag, 13. April, lädt das Trauerplatzl-Team jeden Samstag zwischen 16 und 17 Uhr zu lockeren Gesprächen ein. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Das Team, darunter Dekan Franz Troyer, Elisabeth Ziegler-Duregger, Sigrid Obermoser und Rudi Rumpl, begleitet Trauernde mit Einfühlungsvermögen und Erfahrung.
Dekan Franz Troyer betont die Wichtigkeit der Kommunikation: „Kummer, der nicht spricht, geht zu Herzen, bis er bricht.“ Er sieht im Trauerplatzl einen Ort der Stärke und Unterstützung. Elisabeth Ziegler-Duregger teilt ihre langjährige Erfahrung im Umgang mit Trauer und den Trost, den sie durch ihre Arbeit vermittelt. Rudi Rumpl, erfahrener Trauerbegleiter und Hospizreferent, bietet Hilfe zur Selbsthilfe, während Sigrid Obermoser durch Zuhören und Zeitschenken Menschen in ihrer Trauer unterstützt.
- Ort: Garten des Bildungshauses Osttirol, Lienz
- Start: Palmsonntag, 13. April 2025
- Einladung zum Gespräch: Jeden Samstag, 16-17 Uhr
- Kontakt für längere Gespräche: Rudi Rumpl, Tel. 0664 1818297