Österreichs Filmpreise

Für Tiroler Kinofilm: Zillertaler Roland Silbernagl als bester Hauptdarsteller nominiert

Roland Silbernagl und Sophia Falzberger in „Elfi“.
© Produktion West

Der Zillertaler Schauspieler rittert mit Josef Hader und Albrecht Schuch um die Auszeichnung. Gerti Drassl ist für „Gina“ nominiert. Das Drama der Innsbrucker Regisseurin Ulrike Kofler ist in drei Kategorien im Preisrennen.

Der Zillertaler Schauspieler Roland Silbernagl ist für seine Leistungen im Tiroler Drama „Elfi“ als bester Hauptdarsteller für den Österreichischen Filmpreis 2025 nominiert. Er konkurriert mit Albrecht Schuch („Pfau – Bin ich echt?“) und Josef Hader („Andrea lässt sich scheiden“) um die Auszeichnung.

Josef Hader und Birgit Minichmayr in „Andrea lässt sich scheiden“.
© Filmladen

TT-Kritik zu „Elfi“:

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Eine Liebe, viele Vorurteile

Die „finstere Zeit“ wirkt weiter: Der Tiroler Spielfilm „Elfi“ kommt am Donnerstag zur Weltpremiere

Als Favoritin geht „Mit einem Tiger schlafen“ in die Filmpreisverleihung am 12. Juni. Der biografische Film über Künstlerin Maria Lassnig ist in neun Kategorien nominiert – darunter als bester Film und für die beste Regie (Anja Salomonowitz).

Meistnominiert: „Mit einem Tiger schlafen“. Auch in Anja Salomonowitz‘ Lassnig-Biografie spielt Birgit Minichmayr die Hauptrolle.
© stadtkino

TT-Kritik zu „Mit einem Tiger schlafen“:

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Biopic zur österreichischen Künstlerin

Birgit Minichmayr wird in „Mit einem Tiger schlafen“ zu Maria Lassnig

Kurdwin Ayubs „Mond“ folgt mit acht Nominierungen. Gerti Drassl hat für „Gina“, die zweite Regiearbeit der Innsbrucker Filmemacherin Ulrike Kofler, Chancen als beste Nebendarstellerin. „Gina“-Hauptdarstellerin Marie-Luise Stockinger ist neben Birgit Minichmayr („Mit einem Tiger schlafen“) und Florentina Holzinger („Mond“) im Rennen um die Auszeichnungen, die heuer zum 15. Mal vergeben werden.

Gerti Drassl in „Gina“.
© Filmladen
Florentina Holzinger in „Mond“. Die Choreografin ist gleich mit ihrer ersten Kinohauptrolle für den Österreichischen Filmpreis nominiert.
© Ulrich Seidl Filmproduktion/Stadtkino

15. Österreichischer Filmpreis: Alle Nominierten im Überblick

Am 12. Juni wird in Wien der 15. Österreichische Filmpreis verliehen. Als Favorit geht Anja Salomonowitz' Biopic „Mit einem Tiger schlafen“ über die Malerin Maria Lassnig ins Rennen. Der Film kommt auf insgesamt neun Nominierungen, darunter in den Hauptkategorien „Bester Film“ und „Beste Regie“. Dahinter folgen Kurdwin Ayubs „Mond“ mit acht sowie Josef Haders „Andrea lässt sich scheiden“ mit sieben Gewinnchancen.

Bester Spielfilm

  • „Andrea lässt sich scheiden“ von Josef Hader
  • „Mit einem Tiger schlafen“ von Anja Salomonowitz
  • „Mond“ von Kurdwin Ayub
  • „The Village next to Paradise“ von Mo Harawe

Bester Dokumentarfilm

  • „Dear Beautiful Beloved“ von Juri Rechinsky
  • „Dreaming Dogs“ von Elsa Kremser und Levin Peter
  • „Favoriten“ von Ruth Beckermann
  • „Henry Fonda for President“ von Alexander Horwath

Bester Kurzfilm

  • „Lacrimosa“ von Josef Dabernig
  • „Land der Berge“ von Olga Kosanović
  • „SKRFF“ von Corrie Francis Parks und Daniel Nuderscher
  • „Strangers like us“ von Felix Krisai und Pipi Fröstl

Beste weibliche Hauptrolle

  • Marie-Luise Stockinger („Gina“)
  • Birgit Minichmayr („Mit einem Tiger schlafen“)
  • Florentina Holzinger („Mond“)

Beste männliche Hauptrolle

  • Josef Hader („Andrea lässt sich scheiden“)
  • Roland Silbernagl („Elfi“)
  • Albrecht Schuch („Pfau - Bin ich echt?“)

Beste weibliche Nebenrolle

  • Maria Hofstätter („Andrea lässt sich scheiden“)
  • Gerti Drassl („Gina“)
  • Andria Tayeh („Mond“)

Beste männliche Nebenrolle

  • Branko Samarovski („Andrea lässt sich scheiden“)
  • Thomas Schubert („Andrea lässt sich scheiden“)
  • Clemens Aap Lindenberg („Im Haus der alten Augustin“)

Beste Regie

  • Anja Salomonowitz („Mit einem Tiger schlafen“)
  • Kurdwin Ayub („Mond“)
  • Mo Harawe („The Village next to Paradise“)

Bestes Drehbuch

  • Josef Hader und Florian Kloibhofer („Andrea lässt sich scheiden“)
  • Anja Salomonowitz („Mit einem Tiger schlafen“)
  • Kurdwin Ayub („Mond“)
  • Mo Harawe („The Village next to Paradise“)

Bestes Casting

  • Lisa Oláh („Mit einem Tiger schlafen“)
  • Ulrike Putzer („Mond“)
  • Mohamed Mohamud Jama („The Village next to Paradise“)

Beste Kamera

  • Klemens Hufnagl („Mond“)
  • Judith Benedikt („... Ned, Tassot, Yossot ...“)
  • Albin Wildner („Pfau - Bin ich echt?“)
  • Mostafa El Kashef („The Village next to Paradise“)

Beste Montage

  • Andrea Wagner („Dear Beautiful Beloved“)
  • Dieter Pichler („Favoriten“)
  • Michael Palm („Henry Fonda for President“)
  • Roland Stöttinger („Mond“)

Bestes Kostümbild

  • Tanja Hausner („Die Herrlichkeit des Lebens“)
  • Monika Buttinger („Ein Mädchen namens Willow“)
  • Anaïs Horn und Marcus Karkhof („Veni Vidi Vici“)

Bestes Maskenbild

  • Martha Ruess („Die Herrlichkeit des Lebens“)
  • Birgit Beranek („Gina“)
  • Sam Dopona und Verena Eichtinger („Mit einem Tiger schlafen“)

Bestes Szenenbild

  • Katharina Wöppermann („Die Herrlichkeit des Lebens“)
  • Martin Reiter und Andreas Ertl („Mit einem Tiger schlafen“)
  • Johannes Salat („Veni Vidi Vici“)

Beste Musik

  • Matteo Haitzmann und Ali N. Askin („Aeon Oz“)
  • Benedikt Palier („Bluish“)
  • Bernhard Fleischmann („Mit einem Tiger schlafen“)
  • Lukas Lauermann („Pfau - Bin ich echt?“)

Beste Tongestaltung

  • Johannes Baumann, Manuel Grandpierre und Manuel Meichsner („Andrea lässt sich scheiden“)
  • Oleh Holovoshkin, Andrii Rogachov, Mariia Nesterenko, Andrii Nidzelskiy und Manuel Meichsner („Dear Beautiful Beloved“)
  • Hjalti Bager-Jonathansson, Johannes Baumann, Veronika Hlawatsch und Tobias Fleig („Mit einem Tiger schlafen“)
  • Sergey Martynyuk, Lenka Mikulová, Nora Czamler, Manuel Meichsner und Alexander Koller („Stillstand“)

Weitere TT-Kritiken zu den nominierten Filmen:

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Neu im Kino

Die Tiroler Regisseurin Ulrike Kofler lässt in „Gina“ ein Kind in die Elternrolle schlüpfen

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Tänzerin gibt Kinodebüt

„Mond“ mit Florentina Holzinger: Aus dem Käfig in den Käfig

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Neuer Film von Josef Hader

Josef Hader und Birgit Minichmayr in „Andrea lässt sich scheiden“: Gestrandet unter lauter Landeiern