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Den Frieden stärken angesichts drohender Kriegsgefahr

Umrüsten statt aufrüsten bedeutet, dass nicht nur auf militärische Rüstung allein gesetzt werden darf, sondern, dass auch in Friedensarbeit investiert werden muss.
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Vor 80 Jahren endete der II. Weltkrieg, der den Menschen deutlich vor Augen führte, dass Kriege in unserer hoch technisierten Welt nicht mehr geführt werden dürfen, wollen wir nicht die Auslöschung der Menschheit riskieren.

Das Gewaltverbot der Charta der Vereinten Nationen ist Ausdruck dieser Einsicht. Heute scheint es, als ob diese Einsicht in den Wahnsinn von Kriegen in Vergessenheit geraten ist. Die von Physikern wie Einstein und Oppenheimer 1947 eingerichtete Weltuntergangsuhr, die damals auf 7 Minuten vor Mitternacht gestellt wurde, zeigt 2025 mit 89 Sekunden eine so noch nie gegebene Bedrohungslage an. Gleichzeitig steigen die weltweiten Rüstungsausgaben seit 2014 kontinuierlich an und haben 2024 die Rekordhöhe von 2,38 Billionen Euro erreicht (ein Anstieg von 9,4% gegenüber 2023). Vor diesem Hintergrund sollten wir die Ankündigung der Europäischen Union, in den nächsten Jahren zusätzliche 800 Milliarden für Verteidigung auszugeben, mit Besorgnis zur Kenntnis nehmen. Europa muss sich gewiss angesichts der geänderten weltpolitischen Lage rüsten. Braucht es aber eine massive Aufrüstung? Schon jetzt geben die europäischen NATO-Mitglieder mehr Geld als Russland für die Rüstung aus. Auch ohne die USA stehen mehr Waffen zur Verfügung, ...

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