Hybrid-SUV mit exklusiver Ausstattung

Sondermodell mit Sternenstaub: Jeep Compass North Star im ersten Fahr-Eindruck

Techno Green trifft Schwarz: Der Compass North Star wirkt edel und robust zugleich.
© Lukas Letzner

Der Kompass zeigt nach Norden: Mit der neuen North Star Edition schickt Jeep den Compass in eine stilistisch geschärfte und technisch moderne Zukunft. Die Sonderauflage feiert nicht nur das Erreichen eines Millionen-Meilensteins, sondern bringt markante Akzente, robuste Materialien und Hybridantrieb in einem attraktiven Gesamtpaket zusammen – ganz im Sinne des Jeep-Spirits: abenteuerlustig, selbstbewusst und konsequent auf Effizienz getrimmt.

Mit der Sonderedition „North Star“ verpasst Jeep dem Compass nicht nur ein neues Outfit, sondern rüstet ihn auch technisch für eine elektrifizierte Zukunft. Wir haben uns den Mild-Hybrid genauer angesehen – und wollten wissen: Wie viel Abenteuergeist steckt noch im schicken Kompakt-SUV?

Antrieb & Fahrverhalten – Sanfte Unterstützung, kein Temperamentsbündel

Der Compass North Star setzt auf den bekannten 1,5-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner, dem ein 48-Volt-Mild-Hybrid-System zur Seite steht. Das Zusammenspiel gelingt im Alltag recht harmonisch, allerdings fehlt es dem System an Nachdruck – vor allem beim Beschleunigen oder an Steigungen wirkt der Antrieb eher verhalten. Positiv: Die Siebengang-Doppelkupplung schaltet meist unauffällig und sorgt für flüssige Gangwechsel, auch wenn sie beim Anfahren mitunter zögerlich reagiert.

Fahrwerk & Komfort – Solide Basis, kleine Schwächen im Detail

Im Alltag zeigt sich der Compass ausgewogen: Auf Landstraße und Autobahn fährt er komfortabel, Unebenheiten werden weitgehend souverän geschluckt. In der Stadt hingegen wirkt das Fahrwerk gelegentlich etwas hölzern – vor allem bei kurzen, harten Stößen. Die Lenkung bleibt komfortorientiert, Feedback von der Straße gibt’s aber nur begrenzt. Die Bremsen greifen ordentlich zu, und dank der guten Traktion bleibt das SUV auch bei Nässe kontrollierbar.

Innenraum & Ausstattung – Nachhaltig, hochwertig, durchdacht

Die Sonderedition kommt mit einem Interieur, das sich sehen – und anfassen – lassen kann: Sitze, Verkleidungen und Matten bestehen aus recycelten Materialien, die gut verarbeitet sind und sich überraschend hochwertig anfühlen. Der serienmäßige 10-Zoll-Touchscreen ist hochauflösend, reagiert flott und lässt sich dank physischer Knöpfe unterhalb des Displays auch während der Fahrt intuitiv bedienen. Besonders angenehm: Sitz- und Lenkradheizung sowie ein Panorama-Glasschiebedach gehören zur Serienausstattung.

Modern und übersichtlich: Das Cockpit überzeugt mit 10,1”-Touchscreen, digitalen Anzeigen und edlen Details in Bronze.
© Lukas Letzner

Platz & Praktikabilität – Alltagstauglich mit cleveren Details

Der Compass bietet ausreichend Platz für vier Erwachsene und überzeugt mit einem gut nutzbaren Kofferraum. Besonders praktisch: Der doppelte Ladeboden ermöglicht variable Stauräume, und sogar die Lehne des Beifahrersitzes lässt sich umklappen – das erleichtert den Transport langer Gegenstände.

Design & Details – Dunkel, edel, eigenständig

Optisch hebt sich der North Star deutlich ab: Schwarze Akzente, getönte Scheiben, 18-Zoll-Alufelgen und der matte Motorhauben-Sticker sorgen für markanten Auftritt. Die exklusive Farbe „Techno Green“ verleiht dem SUV dabei einen eleganten Touch mit Abenteuer-Charme. Kleine Highlights wie grüne Ziernähte im Innenraum runden den gelungenen Gesamteindruck ab.

Fazit:

Der Jeep Compass North Star Mild-Hybrid ist kein Sprintstar, aber ein stilvoller, nachhaltiger Alltagsbegleiter mit reichhaltiger Ausstattung und Charakter. Wer auf echten Allradantrieb verzichten kann und vor allem Komfort, Design und Umweltbewusstsein schätzt, findet hier ein überzeugendes Gesamtpaket – zu einem nicht ganz günstigen, aber fairen Preis.