Verkehr raus, Leben rein: Neue Begegnungszone belebt Ing.-Etzel-Straße
Die Gegend rund um die Station „Innsbruck Messe“ soll durch die Begegnungszone aufgewertet werden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 20 km/h, und das Parken ist nur an gekennzeichneten Stellen erlaubt.
Innsbruck - Die Ing.-Etzel-Straße in Innsbruck wird zur Begegnungszone umgestaltet, um den öffentlichen Raum aufzuwerten und das Zusammenleben zu fördern. Der Innsbrucker Gemeinderat hat dieses Projekt beschlossen, das den Abschnitt zwischen Claudiastraße und Bienerstraße sowie die Zeughausgasse umfasst.
In unmittelbarer Nähe befinden sich der Messepark, die neue S-Bahnhaltestelle „Innsbruck Messe“, eine Bushaltestelle, Stadtradstation, das Messezentrum, eine Schule und neue Wohnbauten. Diese Umgebung bietet hohe Aufenthaltsqualität. Die Viaduktbögen sind durch Gastronomie und Radinfrastruktur neu belebt, während schattenspendende Bäume das Mikroklima verbessern. Die Straße ist niveaugleich gestaltet und ermöglicht barrierefreies Queren, ideal für die neue Zone.
Bürgermeister Johannes Anzengruber betont: „Nach intensiver Planung und guter Zusammenarbeit ist nun ein richtungsweisendes Projekt auf Schiene. Die neue Begegnungszone verwandelt diesen Abschnitt der Ing.-Etzel-Straße in einen lebendigen Treffpunkt – mitten im urbanen Raum, eingebettet zwischen Messe, Schule, Park und S-Bahn. So entsteht ein Ort, an dem sich Menschen sicher bewegen, gerne verweilen und unkompliziert miteinander in Kontakt kommen. Das ist moderne Stadtentwicklung, wie wir sie uns wünschen.“
Lebensqualität im Mittelpunkt
Mobilitätsstadträtin Janine Bex ergänzt: „Dieser Beschluss bringt uns einen großen Schritt näher an eine Stadt, in der Menschen und Lebensqualität im Mittelpunkt stehen. Mit der neuen Begegnungszone schaffen wir nicht nur mehr Sicherheit und Ruhe im Straßenraum, sondern auch Raum für Begegnung, Bewegung und Miteinander. Besonders in einem so dynamischen Umfeld wie rund um die Viaduktbögen, die Messe, die neue S-Bahn-Station und den Park bedeutet das: mehr Leben. Der öffentliche Raum gehört uns allen – und wir gestalten ihn so, dass er einladend, lebenswert und zukunftsfähig ist. Für alle Generationen, für alle Wege, für eine Stadt in Bewegung.“
Die Begegnungszone fördert ein faires Miteinander: Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer teilen den Raum gleichberechtigt. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 20 km/h, und das Parken ist nur an gekennzeichneten Stellen erlaubt. Diese Regeln schaffen mehr Rücksicht und Sicherheit, sowie eine neue Qualität im öffentlichen Raum.
Die Maßnahme stärkt den Stadtteil Saggen und verbindet Mobilität, Naherholung und Stadtleben. Messebesucher profitieren von direktem Zugang, während Anwohner von mehr Ruhe und Sicherheit profitieren. Diese Entwicklung ist ein Schritt in Richtung nachhaltiger Stadtentwicklung. (TT)