In Justizanstalt gebracht

Messerattacke bei Bogenmeile: Verdacht des versuchten Mordes in Innsbruck

Hier hat sich die Tat zugetragen – eine polizeiliche Videoüberwachung hat den Hergang aufgezeichnet.
© Daniel Liebl

Innsbruck – Im Verdacht einen Mordversuch in Innsbruck begangen zu haben, steht ein 44-jähriger Marokkaner. Laut Polizei kam es in der Nacht auf Samstag zu einer Auseinandersetzung zwischen dem Verdächtigen und einem 45-jährigen Tunesier.

Die beiden waren gegen 1.00 Uhr an den Viaduktbögen auf Höhe der Dreiheiligenstraße aneinander geraten. Der Streit eskalierte, worauf der 44-Jährige seinen Kontrahenten mit einem Klappmesser an der rechten Hand verletzte. Unmittelbar danach führte er eine gezielte Stichbewegung gegen dessen Hals aus und verletzte ihn dabei leicht.

Im Anschluss flüchtete der Verdächtige in Richtung Dreiheiligenstraße und wurde dabei vom Verletzten verfolgt. Eine Polizeistreife wurde vom Opfer angehalten und vom Sachverhalt in Kenntnis gesetzt, sodass der Marokkaner rasch festgenommen werden konnte. Bei ihm konnte zudem eine gefälschte Banknote sowie eine geringe Menge Kokain sichergestellt werden.

Bei der Einvernahme der beiden am Sonntag, bestätigte das 45-jährige Opfer den Tathergang so, wie er auch auf der Videoüberwachung ersichtlich ist. Er begab sich zudem zur ärztlichen Behandlung in die Innsbrucker Klinik. Der 44-jährige Beschuldigte verweigerte indes die Aussage. Er wurde in die Justizanstalt Innsbruck gebracht. (TT.com)

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