JJ hat es geschafft: Österreich steht im Song-Contest-Finale
Österreichs Kandidat Johannes Pietsch alias JJ hat das Finale des 69. Eurovision Song Contests in Basel erreicht. Der 24-Jährige konnte sich mit seiner Emotionsballade „Wasted Love“ im 2. Halbfinale am Donnerstag ein Final-Ticket ergattern. Am Samstag gilt der Countertenor als einer der Topfavoriten auf den Gesamtsieg.
Österreichs Topfavorit beim Eurovision Song Contest von Basel hat es geschafft: Der Countertenor JJ hat am Donnerstagabend beim 2. Halbfinale des Megaevents mit seiner Popera-Hymne "Wasted Love" sein Ticket für das große Finale am Samstag gelöst.
Damit war Österreich eines von insgesamt zehn Ländern, das sich im 16-köpfigen Feld durchsetzen konnte und nun in der Endrunde um den Sieg beim 69. ESC kämpft.
Alles ist nun möglich
Dabei wird JJ, der mit Startplatz 6 ins Rennen ging, schon seit langem als einer der Topfavoriten auf die ESC-Krone gesehen. So reihen die Wettbüros den staatsoper-erfahrenen Künstler auf Platz 2 – hinter Schwedens Spaßtruppe KAJ mit ihrer Saunanummer "Bara Bada Bastu", die im Vorfeld vor allem die humoraffine ESC-Fanbase begeisterte.
📽️ Video | Das war der Auftritt von JJ im Halbfinale
Spannend wird es für JJ nun nicht zuletzt deshalb im Finale, da hier anders als in den Halbfinals nicht nur das internationale Publikum, sondern auch die Fachjurys abstimmen. Und die dürften erfahrungsgemäß eher der von JJ, Thomas Turner und der österreichischen ESC-Kandidatin von Liverpool, Teya, geschriebenen Nummer "Wasted Love" zuneigen als der schwedischen Spaßnummer.
Ab 21 Uhr begleitet jedenfalls auf ORF 1 Andi Knoll die heimischen Zuschauer durch den ESC-Finalabend, der für Österreich spannend wie seit Jahren nicht mehr werden dürfte.