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Raiders hadern nach Niederlage in München: „Wir haben uns selbst geschlagen“

Die Raiders-Defense mühte sich nach Kräften, das reichte aber nur drei Viertel lang.
© Raiders

Erst im Schlussviertel unterlagen die Raiders-Footballer den Munich Ravens: 7:20 hieß es, nachdem das Team von Jim Hermann bis zum Schlussviertel in Führung gelegen war.

Innsbruck – Im Sportpark Unterhaching fand die Rivalität zwischen den Munich Ravens und den Swarco Raiders vor 4000 Zusehern am Sonntagnachmittag ihre Fortsetzung. Vor zwei Jahren hatte man die Bayern noch mit 59:38 besiegt, vergangenes Jahr fegten die Deutschen ihrerseits die Gäste vom Rasen (30:3). Diesmal hieß es 7:20 aus Sicht der Tiroler, dabei hatte es lange gut ausgesehen.

Der Münchner Quarterback Russell Tabor setzte sich im zweiten Viertel mit einem Lauf zum ersten Touchdown durch, die Raiders konnten zumindest den Extrapunkt blocken (0:6). Der Mut von Raiders-Coach Jim Herrmann (64), einen vierten Versuch auszuspielen, führte durch Richard Weber und Extrapunkt zur 7:6-Führung.

Sie sind ein gutes Team, aber wir haben uns selbst ins Bein geschossen.„
Vincent Müller (Raiders)

Doch dann passierte, was der Vorarlberger Vincent Müller im Anschluss bemängelte: „Viele Fehler, viele Unkonzentriertheiten. Wir haben uns heute selber geschlagen.“ Und dass Justin Rodney seine Ravens erneut in Führung brachte, führte man seitens der Raiders auf „vermutlich auch illegale“ Blocks zurück, mit 7:12 ging es schließlich ins Finale. Der „Spieler des Spiels“, Malik Stanley, sorgte kurz vor Schluss mit einem weiteren Touchdown für den Heimsieg (7:20).

Highlights | Raiders verlieren bei den Ravens

Müller verneigte sich vor den Münchnern: „Sie sind ein gutes Team, aber wir haben uns selbst ins Bein geschossen.“ Kommenden Sonntag (16.25 Uhr) gastieren die Helvetic Mercenaries am Tivoli – die Schweizer bezogen zum Auftakt eine 12:56-Niederlage gegen Nordic Storm.

Den zweiten Saisonsieg gab es eine Liga darunter in der Austrian Football League (AFL): 55:14 daheim gegen die Salzburg Ducks.