Knochenbrüche im Gesicht: Polizei sucht Zeugen für brutalen Überfall in Innsbruck
Weil er seinen Rucksack nicht herausgeben wollte, wurde ein 19-Jähriger im Innsbrucker Stadtteil Pradl von mehreren Tätern zusammengeschlagen. Die Verletzungen sind so schwer, dass er stationär in der Klinik aufgenommen werden musste.
Innsbruck – Schauplatz des Überfalls war am Sonntag gegen 20 Uhr die Innsbrucker Hunoldstraße. Dort wurde ein 19-jähriger Einheimischer von drei bis vier Jugendlichen offenbar südländischer Herkunft angehalten. Die Burschen forderten den Rucksack des Opfers. Erfolglos – der 19-Jährige weigerte sich.
Für die Täter Grund genug, brutal auf den Einheimischen einzuprügeln. Die Faustschläge ins Gesicht und gegen den Kopf führten zu schweren Verletzungen. „Ein Gesichtsknochen ist gebrochen“, bestätigt Christoph Kirchmair, Leiter der Innsbrucker Kriminalpolizei: „Das Opfer musste in der Klinik stationär aufgenommen werden.“
Verdächtiger ausgeforscht
Die Täter ergriffen unmittelbar nach der Attacke die Flucht. Wenig später nahmen Polizeibeamte im Zuge der Fahndung einen 15-jährigen Bulgaren als Verdächtigen fest. „Ob er tatsächlich an der Tat beteiligt war, ist noch Gegenstand der Ermittlungen“, sagt Kirchmair. Zwei bis drei Täter sind noch flüchtig.
„Wir ersuchen daher dringend, dass sich Zeugen melden, die die Tat beobachtet oder am Sonntagabend verdächtige Wahrnehmungen in der Gegend gemacht haben“, meint Kirchmair weiter. Hinweise an die Innsbrucker Kriminalpolizei sind unter der Nummer 059133/753333 erbeten.