„gedenk_potenziale 2027“: Innsbruck fördert Projekte der Erinnerungskultur
Die Stadt Innsbruck lädt zur Einreichung von Projekten ein, die sich kreativ und kritisch mit der Erinnerungskultur und den Opfern des Nationalsozialismus auseinandersetzen. Vorschläge können bis zum 8. September 2025 eingereicht werden und müssen bis 2027 umgesetzt werden.
Innsbruck - Seit 2020 unterstützt Innsbruck mit den „gedenk_potenzialen“ Projekte, die sich mit Themen wie Rassismus, Gewalt und Antisemitismus befassen. Für die aktuelle Ausschreibung stehen 20.000 Euro zur Verfügung, um künstlerische, wissenschaftliche und interdisziplinäre Projekte zu fördern, die neue Perspektiven auf historische Themen bieten.
Kreativität und gesellschaftliche Forschung im Fokus
Projekte können aus verschiedenen Bereichen wie Kunst, Wissenschaft und Bildung stammen. Besonders erwünscht sind Ansätze, die Gedenken als gesellschaftliche Forschung betrachten und herausfordernde, berührende Ideen präsentieren. Ob künstlerisch-performativ oder historisch-dokumentarisch – die Projekte sollen zum Nachdenken anregen.
Entscheidung durch Fachjury im November
Vorschläge können bis zum 8. September 2025 eingereicht werden. Eine Fachjury wird im November 2025 über die Vergabe der Fördersumme entscheiden. In der Regel wird ein Projekt ausgewählt, doch in besonderen Fällen kann die Jury die Summe auf zwei Projekte aufteilen. Die Umsetzung der ausgewählten Projekte muss bis zum 5. Mai 2027 erfolgen. (TT)
Kontakt für Interessierte
Einreichungen sind ausschließlich digital als PDF über die E-Mail-Adresse einreichung@gedenkpotenziale.at möglich. Die eingegangenen Mails werden erst nach Ablauf der Frist gelesen. Weitere Informationen zu den Voraussetzungen und bisher umgesetzten Projekten sind auf der Webseite der Stadt Innsbruck verfügbar.