Integration auf zwei Rädern: Radkurs für Geflüchtete in Innsbruck
In Innsbruck wird derzeit ein Radkurs für geflüchtete Menschen angeboten, der ihnen eine sichere und kostengünstige Mobilitätsform näherbringen soll. Die Initiative der städtischen Integrationsstelle und der Tiroler Soziale Dienste ermöglicht Bewohnern des Flüchtlingsheims Trientlgasse das sichere Radfahren. Durchgeführt wird der Kurs vom Klimabündnis Tirol, das den Teilnehmern grundlegende Fahrtechniken und Verkehrsregeln vermittelt. Ziel ist es, Mobilität und Teilhabe durch sichere Fortbewegung auf zwei Rädern zu fördern.
Stadträtin Janine Bex, zuständig für Integration und Mobilität, unterstreicht die Bedeutung solcher Maßnahmen: „Mobilität ist ein Schlüssel zur Teilhabe – besonders für Menschen, die neu in unserer Stadt sind. Das Fahrrad bietet nicht nur eine günstige und umweltfreundliche Art, sich fortzubewegen, sondern stärkt auch das Gefühl von Freiheit und Selbstständigkeit. Mit dem Radkurs schaffen wir eine wichtige Grundlage für mehr Sicherheit und Orientierung im Alltag.“
Projektleiterin Simone Profus vom Klimabündnis Tirol lobt den Mut der Teilnehmer: „Es gehört auch viel Mut dazu, sich im Erwachsenenalter noch auf das Fahrrad zu schwingen und ich bedanke mich bei der Stadt Innsbruck, dass sie diesen Mut seit mehr als zehn Jahren unterstützt.“
Der Kurs ist Teil einer langfristigen Strategie der Stadt Innsbruck, integrative Mobilitätsangebote auszubauen und allen Menschen den Zugang zu sicherer, nachhaltiger Fortbewegung zu ermöglichen. Zum Abschluss der Kurswoche ist eine längere Ausfahrt geplant. (TT)