„Laberglaube“: Zwei (Süd-)Tiroler gehen in neuem Podcast Übernatürlichem auf die Spur
Dieter aus Innsbruck und Daniel aus Südtirol verbindet die Faszination für scheinbar mysteriöse, paranormale Geschichten. In einem neuen Podcast gehen die beiden Freunde nun solchen Fällen auf die Spur.
Innsbruck – In den letzten Jahren ist ein regelrechter Hype um True-Crime-Podcasts, in denen es um wahre Verbrechen geht, entstanden. Ein Innsbrucker und ein Südtiroler wollen in dem Bereich nun mitmischen, aber eine Stufe höher gehen.
In ihrem neuen Podcast „Laberglaube“ ist es mit der Wahrheit der erzählten Geschichten aber nicht so einfach. Hinter dem Titel steckt ein Wortspiel aus „Aberglaube“ und „labern“. Dementsprechend geht es um übernatürliche, paranormale, mythologische und spirituelle Fälle und Phänomene.
🔗 Zum Podcast auf Spotify:
Aberglaube und Wissenschaft
In jeder Folge erzählen sich die beiden Freunde Dieter und Daniel abwechselnd eine unheimliche Geschichte – mal historische Legenden, mal aktuelle Berichte über rätselhafte Phänomene. „Die Ereignisse müssen passiert sein und Raum für Interpretation lassen. Dann wird es greifbar – und bleibt trotzdem mysteriös“, sagt Dieter. Der 33-Jährige ist gebürtiger Niederösterreicher, hat seinen Lebensmittelpunkt aber längst nach Innsbruck verlegt.
Daniel (32) stammt aus Südtirol, lebt aber inzwischen in Deutschland. Die beiden sind fasziniert von mysteriösen, schwer erklärbaren Geschichten. Doch sie sind überzeugte Anhänger der Wissenschaft – was sich natürlich nicht ausschließt.
Ein „verfluchter“ Palazzo in Venedig
In Folge 4 von „Laberglaube“ etwa geht es um den Palazzo Dario in Venedig. Das Gebäude ist wunderschön und liegt direkt am Canal Grande. Doch es soll verflucht sein und seine Besitzer in Ruin und Tod treiben. Selbst den Filmemacher Woody Allen soll die Legende abgeschreckt und vor einem Kauf bewahrt haben.
Die Umstände um den seit Jahrzehnten leer stehenden Palazzo sind tatsächlich äußerst ungewöhnlich. Oder war es einfach alles nur Zufall? Daniel und Dieter diskutieren nach jedem Fall mögliche Erklärungen. „Auch wenn das manchmal eine Herausforderung ist“, schmunzeln sie. Der Humor kommt bei den beiden übrigens auch nicht zu kurz.
Was als kleine Idee begann, gewinnt an Größe: 15 Folgen haben die beiden inzwischen auf Spotify veröffentlicht. Der Traum der beiden? Eine wachsende Community. Und vielleicht irgendwann ein Live-Auftritt. (TT.com)